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Bürgermeister-Wahl

Bruder und Schwester an der Spitze der Gemeinde Brest

Elke Wiebusch (links) als Stellvertreterin und für die Verwaltung Anett Preuß stehen Brests Bürgermeister Johann Höft zur Seite. Foto: Fehlbus

Elke Wiebusch (links) als Stellvertreterin und für die Verwaltung Anett Preuß stehen Brests Bürgermeister Johann Höft zur Seite. Foto: Fehlbus

Die Formalien sind schnell geklärt. In der konstituierenden Sitzung des Rats der Gemeinde Brest wird Johann Höft (59) zum zweiten Mal in Folge zum Bürgermeister gewählt. Erste Stellvertreterin ist seine Schwester Elke Wiebusch (57).

Von Miriam Fehlbus Donnerstag, 04.11.2021, 18:30 Uhr

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Zum zweiten Stellvertreter wird Peter Niemann in Abwesenheit gewählt. Fraktionsabsprachen entfallen, seit alle Kandidaten der kleinsten Mitgliedsgemeinde der Samtgemeinde Harsefeld für eine gemeinsame Bürgerliste antreten.

Ein Verwaltungsausschuss wird erneut eingerichtet, mit Bürgermeister und seinen Stellvertretenden besetzt. Anett Preuß bleibt allgemeine Verwaltungsvertreterin. Zum Ende der Sitzung im Dorfgemeinschaftshaus in Reith ist noch etwas Zeit, um in die nächsten fünf Jahre zu blicken.

Neubau des Dorfgemeinschaftshauses

Bereits auf den Weg gebracht ist der Neubau des Dorfgemeinschaftshauses in Reith. Am Ende werden das Freizeitheim, das die Gemeinde samt Parkplatz 2009 für 50.000 Euro vom Buxtehuder Kirchenkreis gekauft hat, und das alte Dorfgemeinschaftshaus dem Erdboden gleich gemacht. Für rund eine Million Euro wird neu gebaut. Eine Sanierung war nicht wirtschaftlich. Das große Thema Klimaschutz soll hier weiter in die Pläne einfließen. Eine Ladestation für E-Mobilität ist konkret angedacht, bisher nur eine Idee ist eine Photovoltaikanlage auf dem Dach.

Im Ort Brest gibt es ebenfalls Handlungsbedarf. Zunächst muss ein geeigneter Standort für das bald neu zu bauende Feuerwehrhaus gefunden werden. Das alte Gebäude ist zu klein, der alte Standort entspricht nicht mehr den Vorgaben der Feuerwehrunfallkasse.

Hohe Nachfrage nach Bauland

Auch in Brest werden möglicherweise Baumaßnahmen am Dorfgemeinschaftshaus mit benachbartem Kindergarten ein Thema. In der Kita gibt es je eine Elementar- und Krippengruppe, aktuell sollen die Öffnungszeiten mit Früh- und Spätbetreuung auf 7 bis 14 Uhr mit Mittagessen verlängert werden. Personal scheint gefunden. Auch eine Erweiterung ist hier unter Umständen nötig.

In Brests Baugebiet ist die Nachfrage nach Bauland groß. Immer mehr junge Familien mit kleinen Kindern benötigen Kita-Plätze. Durchaus ein gern gesehener Nebeneffekt: „Ohne Baugebiet könnten wir die Einwohnerzahl nicht halten“, sagt Brests neuer und alter Bürgermeister Höft.

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