D/A-Stürmer Kevin Rathje: Kehdinger trifft vorne und hält hinten die Null

Kevin Rathje beschimpfte in früheren Jahren unter Einfluss von Alkohol einige seiner Freunde stets mit „Toilette“, daher ist es seither sein Spitzname. Foto: Verein
Der 33-jährige D/A-Stürmer Kevin Rathje kommt nach langer Pause wieder in Fahrt. In seiner „Sechsten“ bejubelten sie seine Tore, und tags zuvor hatte er solche verhindert - er hütete das Tor in der „Fünften“ und das tat er mit Bravour.
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Landkreis. Die fünfte Mannschaft, die in der 1. Kreisklasse spielt, hatte am Sonnabendabend ein Torwartproblem, sodass Trainer Andre Matties bei dem eigentlichen Offensivspieler anklopfte.
„Er vereitelte in beiden Halbzeiten zwei oder drei richtig gute Gelegenheiten des FC Mulsum/Kutenholz II. Deshalb konnten wir nach einer keineswegs guten Mannschaftsleistung deutlich mit 5:0 gewinnen“, so der Coach.
Schon am nächsten Morgen stand Kevin Rathje erneut auf dem Kunstrasen in Drochtersen. Diesmal weiter vorne. Drei Treffer gelangen ihm beim 11:2 gegen den FC Wischhafen/Dornbusch III. Der Aufstieg in die 3. Kreisklasse ist greifbar nah. Vier Jahre hatte der Stürmer pausiert, jetzt hat er wieder richtig Lust auf Fußball.
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Was war Ihr schönstes Erlebnis auf dem Fußballplatz?
Der Kreisplakettensieg mit der Fünften 2015 in Hedendorf gegen die SG Freiburg/Oederquart.
Was war Ihr schlimmstes Erlebnis auf dem Fußballplatz?
Meine ganzen Verletzungen. Es fing in der Jugend mit einem Schlüsselbeinbruch an, ging weiter mit einem Wadenbeinbruch bis hin zum Kreuzbandriss 2010 direkt an meinem 20. Geburtstag.
Wer war oder ist Ihr Vorbild?
Alexander Mak, der mich immer pushte, daher bin ich auch fast immer in der Fünften geblieben.