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Hohe Geldstrafe

DFB bittet HSV für Beinahe-Aufstieg zur Kasse

Nach der Nachricht des 3:2 von Heidenheim in Regensburg sitzt ein Hamburger Fan am Boden.

Nach der Nachricht des 3:2 von Heidenheim in Regensburg sitzt ein Hamburger Fan am Boden.

Knapp 14 Minuten lang wähnten sich der HSV und seine Fans am letzten Spieltag in der Ersten Liga. Das Ende ist bekannt. Nun kommt den Verein der Platzsturm teuer zu stehen.

Donnerstag, 27.07.2023, 18:48 Uhr

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Für das Fehlverhalten einiger Fans muss der Hamburger SV 79.500 Euro zahlen. Das ist das Urteil des Sportgerichts des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), das der Verband am Donnerstag veröffentlichte. 26.400 Euro kann der Zweitligist „für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden, was dem DFB bis zum 31. Dezember 2023 nachzuweisen wäre“, hieß es in der Mitteilung. Der HSV dem Urteil schon zugestimmt. Damit ist es rechtskräftig.

Mit der Strafe werden vier Fälle von unsportlichem Verhalten einiger HSV-Anhänger geahndet. 53.300 Euro entfallen laut DFB auf Ereignisse vor, während und nach der Zweitliga-Partie beim 1. FC Kaiserslautern am 15. April. HSV-Fans hätten 52 pyrotechnische Gegenstände abgebrannt und -geschossen. Nach dem Abpfiff wurden mehrere Sitzschalen aus der Verankerung gerissen, eine Sitzschale flog in den Innenraum.

26.200 Euro kosten den Verein die Vorkommnisse bei der Partie beim SV Sandhausen am 28. Mai. HSV-Anhänger brannten 27 pyrotechnische Gegenstände ab. Nach Spielende liefen Fans auf den Rasen und zündeten mindestens sechs weitere pyrotechnische Gegenstände. In Sandhausen hatten die Anhänger und die Mannschaft einige Minuten gehofft, aufgestiegen zu sein. In letzter Minute gelang dem 1. FC Heidenheim der Sprung in die Bundesliga. (dpa)

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