Das Dorf braucht das Landhaus Hammah
Die Eheleute Heike und Günter Reck (vorne) mit Bürgermeister Stefan Holst vor dem Landhaus Hammah. Ihr Pachtvertrag läuft noch bis 2020. Foto: Eidtmann
Hammahs Bürgermeister Stefan Holst hat sich persönlich bereits positioniert. Er ist gegen einen Abriss der Dorfgemeinschaftsanlage zugunsten eines großen Einkaufszentrums. Das Pächterpaar Reck will den Vertrag bis 2020 erfüllen
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In der aktuellen politischen Diskussion um die Entwicklung des Ortszentrums von Hammah gibt es eine Investoren-Idee, großflächig auf dem Grundstück des Landhauses zu bauen. Dafür müsste der Abrissbagger kommen, Die „kleinere Lösung“ ist wie berichtet ein Neubau auf dem Gelände des bestehenden nah- und frisch-Marktes von Kaufmann Hintelmann. Dann könnte der Rat unabhängig von der Einzelhandelsfrage entscheiden.
Entschieden ist noch lange nichts. Bisher steht noch nicht einmal fest, wann die Informationsveranstaltung für die Öffentlichkeit stattfinden soll. Geplant ist, dass zwei Investoren und ein von der Gemeinde beauftragter Fachplaner ihre Vorstellungen darlegen, wie es in Hammah weitergehen könnte.
„Viele unserer Gäste sagen; Wir brauchen euch doch. Hört ihr jetzt auf?“, berichtet Heike Reck, „und wir sagen dann: Nein, noch nicht.“ Heike Reck ist Gastwirtin mit Leib und Seele und will das bis zum Ende des Pachtvertrages zum 28. Februar 2020 auch bleiben.
Seit Schließung des Alten Kruges ist das Landhaus Hammah mit dem angegliederten Schießstand der Schützen und dem ehemaligen Jugendraum die einzige Gaststätte im Ort und der Saal mit bis zu 270 Plätzen oft belegt.
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