Dieses Schiff hat eine 30.000 Kilometer lange Reise hinter sich
Nach rund zwei Monaten ist das Ziel der Reise erreicht. Das Containerschiff „APL Mexico City“ kommt nach Hamburg. Foto: Löffler
Wenn das Containerschiff „APL Mexico City“ am Eurogate Terminal festgemacht wird, hat es fast die ganze Welt gesehen. Anfang September in Australien gestartet, fuhr es über Singapur, Sri Lanka, Malta, Italien, England und die Niederlande in die Hansestadt.
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Das 328 Meter lange und 45 Meter breite Schiff absolvierte damit eine Strecke von etwa 16.200 Seemeilen (rund 30.000 Kilometer).
Gebaut wurde es 2014 auf der südkoreanischen Daewoo- Schiffswerft in Geoje. Die Transportkapazität beläuft sich auf 9300 TEU (20-Fuß-Standardcontainer), 1014 Stellplätze sind für Kühlcontainer konzipiert. Als Antriebsmotor wurde ein MAN B&W 10S90ME-C9.2 verbaut. Dieser Zehnzylinder- Motor hat eine Leistung von 58 100 kW, was in etwa 78.400 PS entspricht.
Die ersten Schiffe trugen die Namen amerikanischer Präsidenten
Der an den blauen Seitenwänden zu lesende Schriftzug „APL“ steht für die Reederei „American President Lines“. Dieser Name geht zurück auf den Wiedereinstieg der Reederei ins maritime Geschäft nach 1945. Man startete zunächst mit zwei Cruisern in die Passagierschifffahrt, die Namen ehemaliger amerikanischer Präsidenten trugen. 1988 stellte APL sechs Containerschiffe in Dienst, die mit 4826 TEU seinerzeit nicht nur die weltweit größten Schiffe waren, sondern unter anderem auch auf der Howaldtswerft in Kiel gebaut wurden.
2016 wurde APL von der französischen Reederei CMA CGM vollständig übernommen; sie operieren jedoch unter ihrem Namen weiter. Im Dezember letzten Jahres erhielt die Reederei dann einen neuen Namen: CMA CGM Asia Shipping Pte. Am heutigen Sonnabend gegen 16 Uhr wird die „Mexico City“ einlaufend im Bereich Stade/Altes Land zu sehen sein.
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