Doppelkarte wirbt für Ferien an der Fährenroute

Claus List und Renate Bölsche mit den neuen Flyern.
Mit einer informativen Falt-Doppelkarte im Riesenformat DIN A 2 wirbt die ehrenamtlich geführte Arbeitsgemeinschaft Osteland auch in der neuen Saison für zwei attraktive touristische Routen entlang der Oste und der Niederelbe.
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Ulrike Brauer-Iburg von der Firma Druckpartner Hemmoor übergab jetzt die ersten druckfrischen Exemplare an den Osteland-Vorsitzenden Claus List (Freiburg) und an Vorstandsmitglied Renate Bölsche (Osten), die das Kartenwerk gemeinsam mit den Touristikern der Region aktualisiert hat.
Der Karten-Flyer, der kostenlos abgegeben wird, zeigt zum einen den hiesigen Verlauf der 2004 konzipierten Deutschen Fährstraße Bremervörde – Kiel (insgesamt 260 Kilometer), die zwischen Oste und Ostsee neben ihrem herausragenden Symbol, der Schwebefähre Osten, rund 50 weitere Fähren, Brücken und andere maritime Sehenswürdigkeiten verbindet. Die kontrastreiche Erlebnisroute entlang der stillen Oste und den Weltschifffahrtsstraßen zeigt, so die Karte, „sämtliche Möglichkeiten, die der Mensch je ersonnen hat, ein Gewässer zu queren“.
Zugleich wird der 145 Kilometer lange Oste-Radweg von der Quellregion bei Tostedt (Landkreis Harburg) bis zum Natureum Niederelbe im Mündungsbereich bei Balje (Landkreis Stade) dargestellt. Während der 2011 eröffnete Oste-Radweg, entwickelt von ADFC-Tourenführer Klaus Feldmann aus Grasberg bei Bremen, lange Zeit relativ unbekannt war, hat die Deutsche Fährstraße seit ihrer Eröffnung 2004 durch die AG Osteland vielfach Aufsehen erregt und auch im Ausland Anerkennung gefunden.
Die Deutsche Zentrale für Tourismus bewarb die „Fährienstraße“ als eine der „Top 10“ unter den Themenrouten des Landes, die Frankfurter Rundschau reihte sie unter die „Top 5“ ein. Bei einer Publikumsabstimmung des „mdr“ rangierte sie, ebenso wie bei Focus online, sogar auf dem zweiten Platz der „Traumstraßen Deutschlands“. Das britische Tourismus-Portal mygermancity.com präsentiert die „German Ferries Route“ als „one of Germany’s Top 3 Scenic Routes“.
Seit der Eröffnung wurde der Charakter der Ferienstraße durch weitere Attraktionen verstärkt, darunter die Hechthausener Oste-Fähre „Püttenhüpper“, die Oberndorfer Modell-Prahmfähre und die dortige Fährmann-Statue, die Hemmoorer Welt-Schwebefähren-Infomeile, die museale Ostener „Fährstuv“, eine maritime Ausstellung im restaurierten Baljer Leuchtturm und eine Fahrradstation im Eingangsbereich des Natureum Niederelbe.
Gleichzeitig mit der neu aufgelegten Rad- und Auto-Wanderkarte ist ein aktualisierter Zielgruppen-Flyer aus der Feder von Osteland-Vize Walter Rademacher (Neuhaus) erschienen, der die Fährstraße als „Straße der Wohnmobile“ bewirbt und 26 Womo-Plätze zwischen Bremervörde und Kiel vorstellt.
Darüber hinaus wird der parallel verlaufende Wasserweg an Oste, Niederelbe, Nord-Ostsee-Kanal und Kieler Förde auch als „Blaue Route“ für Wassersportler empfohlen. Nachdem neue Bootsanleger in Osten-Achthöfen und Kranenburg die in den Jahren zuvor entstandenen Anlegestellen in den Osteorten Balje, Oberndorf, Osten, Großenwörden, Hechthausen-Klint und Brobergen komplettiert haben, hat die AG Osteland auch einen von ihr entwickelten „Hafenführer“ aktualisiert.
Informationen
Die neuen Karten, Flyer und Broschüren der AG Osteland sind ab Anfang Mai unter anderem in den Tourist-Infos entlang der Route erhältlich. Sie können aber auch online über den Service-Bereich der Website www.wingst.de geordert werden.