„Finale dahoam“: BSV-Talente stehen nach Halbfinal-Krimi vor drittem Titelgewinn
Die BSV-Talente feiern den Einzug ins Finale. Foto: Scholz
Der Buxtehuder SV kann am Sonntag zum dritten Mal die Deutsche Meisterschaft der weiblichen A-Jugend gewinnen. Beim Final Four in eigener Halle setzten sich die BSV-Talente im Halbfinale erst in der Verlängerung durch. Das ist der Gegner im Finale.
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Buxtehude. Vor 485 Zuschauern gewann der BSV am Samstag mit 39:38 (14:16, 34:34, 36:35) gegen den HC Leipzig und trifft im Endspiel auf den Frankfurter HC. „Ob es verdient war oder nicht, kann ich nicht sagen. Aber Kompliment an meine Mannschaft, dass sie so cool geblieben ist. Jetzt freuen wir uns aufs Finale dahoam“, sagte BSV-Trainer Adrian Fuladdjusch.
Buxtehude und Leipzig lieferten sich vor den Augen von Frauen-Bundestrainer Markus Gaugisch ein torreiches und enges Spiel, in dem die Gäste über weite Strecken vorne lagen. Doch kurz vor dem Ende übernahm der BSV die Führung. Leipzig glich noch zum 34:34 aus. In der Verlängerung (zweimal fünf Minuten) behielten die Buxtehuderinnen die Nerven.
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Beste Werferin war Linksaußen Lilly Frey (13 Tore), die sich kaum einen Fehlwurf von Außen leistete. „Wir wussten, dass Leipzig stark ist. Aber wir haben uns gut vorbereitet und sind selbst dann ruhig geblieben, wenn wir mit zwei oder drei Toren hinten lagen“, sagte Frey, die Leipzigs 1,91 Meter große Top-Spielerin Marlene Tucholke (3 Tore) in Manndeckung nahm.
Am Sonntag (15 Uhr) spielt der BSV im Finale gegen den Frankfurter HC, der im Halbfinale mit 41:31 gegen den Final-Four-Debütanten SV Salamander Kornwestheim gewann. Buxtehude könnte nach 2016 und 2017 zum dritten Mal die Deutsche Meisterschaft der A-Jugend gewinnen. Um 12.30 Uhr beginnt das Spiel um Platz drei.
BSV-Tore: Frey 13, Mittag 9, Liebetrau 6, Ahrndt 6, Franz 2, Sperling 2, Stolle 1
