Fußball-Regelhüter wollen Strafen revolutionieren

Schiedsrichter sollen neben Gelben und Roten Karten eine weitere Sanktionsmöglichkeit bekommen. Foto: Jürgen Kessler/dpa
Die Regelhüter des Fußballs wollen den Respekt gegenüber Schiedsrichtern steigern. Eine Überlegung dürfte für Kontroversen sorgen.
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Die obersten Fußball-Regelhüter wollen die Einführung von Zeitstrafen testen. Das gab das International Football Association Board (Ifab) am Dienstag nach der Sitzung in London bekannt. Außerdem soll getestet werden, dass in gewissen Situationen, ähnlich wie im Rugby, nur noch die Teamkapitäne mit den Schiedsrichtern sprechen dürfen. Mit diesen Maßnahmen soll der Respekt gegenüber den Referees gesteigert werden.
Zeitstrafen werden im Jugendfußball bereits angewendet. Nun soll erörtert werden, wie eine ähnliche Regelung auch auf höherer Ebene getestet werden kann. Damit hätten Schiedsrichter neben Gelben und Roten Karten eine weitere Sanktionsmöglichkeit.