Zähl Pixel
Messehallen

Hamburg schafft weitere Plätze für Geflüchtete aus der Ukraine

Blick auf die Messehalle A1 der Hamburg Messe und Congress GmbH. Foto: Marcus Brandt/dpa

Blick auf die Messehalle A1 der Hamburg Messe und Congress GmbH. Foto: Marcus Brandt/dpa

Vor dem Hintergrund des Krieges in der Ukraine schafft Hamburg weitere Plätze für Geflüchtete. Ab Montag stehen auch Teile der Messehallen zur Versorgung von Vertriebenen aus der Ukraine bereit, wie die Innenbehörde ankündigte.

Samstag, 05.03.2022, 09:00 Uhr

Premium-Zugriff auf tageblatt.de für nur 0,99 €
Jetzt sichern!

Mit der dort vorhandenen Infrastruktur und Platzkapazität sei es möglich, bis zu 950 Menschen innerhalb eines kurzen Zeitraumes aufzunehmen. Die Geflüchteten sollen nach Angaben der Behörde nicht dauerhaft in den Messehallen untergebracht werden, sondern von dort schnellstmöglich auf weitere Standorte in der Stadt verteilt werden. Betrieben wird der Standort Messehallen von Mitarbeitenden des Deutschen Roten Kreuz.

Außerdem wird in der Schnackenburgallee die Unterbringung von bis zu 900 Menschen vorbereitet. Die Inbetriebnahme des bereits in der Vergangenheit genutzten Standorts ist für Ende März geplant. Laut Behörde wurden bis Freitagmittag in der Hansestadt insgesamt 555 Kriegsflüchtlinge durch das Ankunftszentrum erfasst. Der Andrang sei weiter groß, die Registrierung noch nicht in allen Fällen abgeschlossen. (dpa)

Weitere Themen

Weitere Artikel

T Irmelin Sloman: „Das Chilehaus ist für mich wie Magie“

Wir treffen Irmelin Sloman zum Interview am Chilehaus – wo sonst? Ihr Urgroßvater, der „Salpeter-König“ Henry B. Sloman, ließ das inzwischen ikonische Kontorhaus, in das sie sich als Kind schockverliebte, vor exakt 100 Jahren bauen.