Hanse Song Festival in Stade: Line-up komplett, Vorverkauf beginnt
Ungewöhnliche Locations: Auch die St.-Wilhadi-Kirche wird beim Hanse Song Festival 2026 zur Bühne. Foto: Thomas Ertmer
Es gehört zu den Höhepunkten im Stader Kulturkalender: das Hanse Song Festival. Alle Musiker stehen fest, Karten gibt es ab sofort - dazu gehört auch ein besonderes Kombiticket.
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Stade. Das Hanse Song Festival präsentiert am Samstag, 18. April 2026, erneut ein vielfältiges Line-up internationaler und nationaler Musiker – von gefeierten Ikonen über Newcomer bis hin zu experimentellen Klangpoeten. Insgesamt sind es 23 Künstlerinnen, Künstler und Bands, teilt der Veranstalter Stade Marketing und Tourismus mit.
Ein Gerichtssaal im Landgericht verwandelt sich wieder für das Hanse Song Festival in eine Konzertlocation. Foto: Thomas Ertmer
Das Musikprogramm ist breit gefächert: Indie, Folk, Soul, Punk, Jazz, Ambient, Hip-Hop und Pop. Die musikalische Auswahl des Festivals ist so vielfältig wie seine Bühnen: Die beiden Stadtkirchen, ein Gerichtssaal im Landgericht und das Museum Schwedenspeicher werden für das Hanse Song Festival in Konzertlocations verwandelt. Konzerte gibt es auch wieder in der Seminarturnhalle, im Königsmarcksaal des Historischen Rathauses und im Alten Schlachthof.

Den Auftakt geben die jungen Talente vom Tiny Wolves-Chor. Foto: Evangelos Pantazis
Den Auftakt geben die jungen Talente vom Tiny Wolves-Chor vor dem Historischen Rathaus. Der britische Punk- und New-Wave-Held Wreckless Eric präsentiert seit den Siebzigern Hits wie „Whole Wide World“ mit Humor, Garagen-Sound und Cockney-Charme. BC Camplight, dessen barocke Indie-Pop-Kompositionen als Kritikerlieblinge gelten, ist beim Festival solo am Klavier dabei.

Schillernd, soulig und tanzbar: Die Liga der gewöhnlichen Gentlemen. Foto: Bernd Jonkmanns

Die Berliner Popband Die Höchste Eisenbahn kehrt nach längerer Pause zurück auf die Bühne. Foto: Nils Ladewig
Kultig wird es mit der NDW-Legende Der Moderne Man, den schillernd-soulig-tanzbaren Die Liga der gewöhnlichen Gentlemen und der gefeierten Berliner Popband Die Höchste Eisenbahn, die nach längerer Pause zurück auf die Bühne kehrt.

Emotionale Klangwelten erzeugt die Künstlerin Oska. Foto: Ines Futterknech

Bill Pritchard bringt seinen Singer-Songwriter-Sound auf die Bühne. Foto: Luke Hodgkins
Mit poetischer Kraft und emotionalen Klangwelten treten Künstlerinnen wie die Londoner Folk-Musikerin Naima Bock und Oska auf. Das Duo Steiner & Madlaina bringt Indie-Folk aus Zürich auf die Bühne, während Ambre Ciel aus Montreal mit zweisprachigem Kammerpop eine Verbindung aus Neoklassik und Ambient schafft. Bill Pritchard ergänzt das Programm mit seinem Singer-Songwriter-Sound, der seit Jahrzehnten zwischen britischem Charme und französischer Eleganz changiert.
Blick auf aktuelle Musiktrends
Einen Blick auf aktuelle Musiktrends bieten Newcomer wie Yola mit ihren sphärischen Arrangements und persönlichen Texten. Yunus, der „Rapper mit der Bratsche“, verbindet Indie-Pop mit politischer Schärfe und Humor, während Elias zwischen Hip-Hop, R’n’B und Indie-Pop einen modernen Sound kreiert.

Mit pointierten Beobachtungen und humorvoller Protest-Attitüde präsentiert Ansa Sauermann seinen deutschsprachigen Songwriter-Pop. Foto: Susanne Hassler-Smith

Herbst verbindet klassische Klaviertradition mit zeitgenössischem Pop. Foto: Nova Fey
Mit pointierten Beobachtungen und humorvoller Protest-Attitüde präsentiert Ansa Sauermann seinen deutschsprachigen Songwriter-Pop. Aus Belgien kommt das Indie-Talent ISE, das international Festivalbühnen erobert und namhafte Musikpreise erhalten hat. Herbst aus Osnabrück verbindet klassische Klaviertradition mit zeitgenössischem Pop à la Billie Eilish.
Indie-Rock, Post-Punk, Soul und 60s-Beat
Der Gitarrensound von Laura Lee & The Jettes erinnert an wuchtigen Indie-Rock. Dennis Kiss erzählt vom Nachtleben der Großstadt und verankert seinen Post-Punk im Herz der „neuen Hamburger Schule“. Mit Musik zwischen Punk, Soul und 60s-Beat kehrt Huah! auf die Bühne zurück.

Für meditative Instrumentalmomente sorgen die dänischen Klangkünstler Svaneborg Kardyb. Foto: Dennis Morton
Für meditative Instrumentalmomente sorgen die dänischen Klangkünstler Svaneborg Kardyb; sie bringen eine Mischung aus Soul, Ambient und Jazz mit. Groovig-retro wird es mit den Hamburg Spinners, deren Sound an die Sixties erinnert und die vom Musiker Erobique an der Hammond-Orgel begleitet werden.
Ein Festival-Highlight ist Reflektor Live
Ein Highlight im Festivalprogramm ist Reflektor Live: Tocotronic-Bassist und Podcast-Star Jan Müller führt ein Gespräch mit Musiker Julian Knoth, dessen aktuelles Projekt zwischen kammermusikalischer Melancholie und hoffnungsvollen Popmomenten wandelt.
Das Hanse Song Festival wird unterstützt von der Sparkasse Stade-Altes Land, präsentiert von Hamburger Morgenpost, Musikexpress, Diffus, ByteFM und TAGEBLATT, veranstaltet wird es von Stade Marketing und Tourismus.
Weitere Informationen zum Hanse Song Festival
Tickets für das Hanse Song Festival kosten 55 Euro (zuzüglich Gebühren). Infos zu allen Acts, Vorverkaufsstellen und zur Online-Buchung der Tickets gibt es auf der Webseite www.hansesongfestival.de. Das Kombiticket für die beiden Stader Festivals Hanse Song Festival und MAMF ist ebenfalls erhältlich. Den doppelten Musikspaß gibt es für 100 Euro (inklusive Gebühren) bei Stade Marketing und Tourismus. (sal)
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