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Fußball-Oberliga Frauen

Hedendorf/Neukloster hat hart gearbeitet

Ein Fußball liegt vor der Partie im Netz.

Ein Fußball liegt vor der Partie im Netz.

Für die SV Ahlerstedt/Ottendorf beginnt eine weitere Runde in der Fußball-Oberliga der Frauen. Auch Neuling VSV Hedendorf/Neukloster startet. Mit diesen Erwartungen gehen die beiden Vertreter aus dem Landkreis Stade in die Saison.

Von Lars Wertgen Freitag, 26.08.2022, 23:45 Uhr

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Optimismus bei A/O: Trainer Maik Ratje sieht sein Team für die neue Spielzeit gewappnet und ist mit seinem aktuellen Kader derzeit sowohl in der Breite als auch in der Spitze zufrieden. Neuzugänge wie Nadine Lohmann und Cosima Günther überzeugten in der Vorbereitung. „Cosima macht ihre Nebenleute besser“, so Ratje über die 22-jährige Mittelfeldspielerin, die in der B-Jugend für Neubrandenburg in der Bundesliga spielte. Der Qualitätsschub sei allerdings auch nötig, so Ratje. „Die Klasse wird immer schwieriger und interessanter. Wir brauchen jede Spielerin auf hohem Level.“ Am ersten Spieltag empfängt A/O mit dem ATSV Scharmbeckstotel den letztjährigen Landesliga-Meister. „Wir müssen aufpassen, dass der ATSV in seiner Euphorie keine Flügel bekommt“, warnt Ratje und will voll auf Sieg spielen. Anpfiff ist am Dienstag um 20 Uhr.

Aufsteiger weiß gleich, woran er ist

Den wohl schwerstmöglichen Auftaktgegner haben die VSV Hedendorf/Neukloster erwischt. Der Aufsteiger reist am Sonntag (13 Uhr) nach Nortmoor. Mit der SV TiMoNo wartet der letztjährige Staffelsieger, der erst das Entscheidungsspiel um den letzten freien Platz in der Regionalliga Nord verlor. „Da wissen wir direkt, woran wir sind und was uns in der Liga erwartet“, so Bernd Albers, der seit dem Sommer gemeinsam mit Mayline Danner das Trainerteam bildet. Die 31-Jährige ist zudem weiterhin auf dem Platz als Führungsspielerin gefragt.

Die VSV haben in der Vorbereitung den Fokus auf die kommenden Prüfungen gelegt: „Wir haben an Zweikampfhärte, Reaktionsschnelligkeit und Spieltempo gearbeitet“, so Albers. Es wird spannend zu beobachten, wie schnell sich die VSV an das Oberliga-Niveau gewöhnen. „Es wird nicht alles klappen, was wir uns vornehmen, aber wir werden uns nicht verstecken“, weiß der VSV-Coach.

Der Kader ist durch einige Neuzugänge (darunter Joelle Aldag, Jette Kreymann, Louisa Casemir und Diane Hennings) insgesamt größer und jünger als zuvor. Die spannendste Personalie ist jedoch der Abgang von Stürmerin Sarah Wohlers (Auslandsjahr). Einen direkten Ersatz gibt es nicht. „Wir werden die Last auf mehrere Schultern verteilen“, so Albers. Klappt dies, hätten die VSV aus der Not eine Tugend gemacht und wären offensiv besonders flexibel - und der angepeilte Klassenerhalt wäre möglich.

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