Horneburger Stadtrelief wird feierlich enthüllt
Gemeindedirektor Knut Willenbockel (links) und Matthias Lühmann, Vorsitzender der Kreissparkasse Stade, sowie Bürgermeister Jörk Philippsen (hinten) enthüllten das Relief. Foto: Samtgemeinde Horneburg/Kiefaber
Ein Stadtrelief steht auf dem neuen Platz vor der Liebfrauenkirche – genau im Mittelpunkt des historischen Fleckens Horneburg. Eingeweiht wurde mit seiner Enthüllung der dritte Bauabschnitt der Langen Straße – mit zwei Jahren Verzögerung wegen der Pandemie – und der Auedamm.
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Enthüllt wurde das Kunstwerk von Gemeindedirektor Knut Willenbockel und Matthias Lühmann, Vorsitzender der Kreissparkasse Stade, sowie Bürgermeister Jörk Philippsen bei einer Feierstunde mit 60 Gästen in der Alten Feuerwache an der Bleiche, musikalisch begleitet von der Blaskapelle der Partnergemeinde Neumarkt im Mühlkreis in Österreich.
Seit 2014 besteht die Idee, im Zuge der Städtebauförderung ein Stadtmodell für Horneburg auf einem Platz im Flecken zu installieren. Der Entwurf vom Landschaftsarchitekten Felix Holzapfel-Herziger, der im Frühjahr 2013 den städtebaulichen Wettbewerb zur Sanierung der Langen Straße gewonnen hatte, sah zunächst ein Stadtmodell mit einem Durchmesser von zwei Metern auf dem Platz am Sande vor. 2017 präsentierte der Horneburger Bildhauer Michael Jalowczarz vom Gut Daudieck sein Modell im Rathaus; eine Karte aus dem Jahr 1789 hatte ihn inspiriert.
In einer Bürger-Umfrage sprach sich eine Mehrheit für das historische Relief aus. Nachdem die Kreissparkasse Stade zugesagt hatte, das Kunstwerk zu stiften und der Platz vor der Liebfrauenkirche fertig war, konnte der Künstler 2019 mit der Arbeit beginnen. Anfang Juli wurde das Relief auf den Betonsockel montiert.
