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Ausbau

Immense Eigenleistung sorgt für Endspurt beim Feuerwehrgerätehaus in Hüll

Die Hüller Aktiven schleppen das alte Gestühl in den neuen Versammlungsraum (rechts) im Anbau - das Herzstück des Erweiterungsbaus.

Die Hüller Aktiven schleppen das alte Gestühl in den neuen Versammlungsraum (rechts) im Anbau - das Herzstück des Erweiterungsbaus.

Die letzten Arbeiten am Erweiterungsbau des Feuerwehrgerätehauses in Hüll laufen auf Hochtouren. Die Eigenleistung der Feuerwehrleute ist immens, die Freiwilligen schuften seit Monaten unermüdlich.

Von Katja Knappe Mittwoch, 06.09.2023, 07:00 Uhr

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Mit immerhin fast 43.000 Euro wird die Summe der Eigenleistungen beziffert, die die ehrenamtlichen Hüller Feuerwehrleute selbst einbringen und damit der Kommune bei diesem 580.000-Euro-Bauprojekt eine Menge Geld sparen. Die Freiwilligen haben mittlerweile sogar schon viel mehr geleistet, als ursprünglich geplant: „Wir hatten uns 600 Stunden Eigenleistung vorgenommen. Das hat sich mittlerweile bestimmt schon verdoppelt“, berichtet Ortsbrandmeister Frank Schütt.

Die Hüller Feuerwehrleute haben in ihren Reihen viele Handwerker und Engagierte, die anpacken. Ob bei Abriss- und Entkernungsarbeiten im Garagen-Anbau, beim Malern, beim Pflastern des Außenbereichs oder bei der Anlage der Grünanlage - Anfang der Woche wurde der Boden gelockert und Rasen ausgesät. Die Feuerwehrleute holten die alten Stühle und Tische ins neue Domizil. Vorher musste das Mobiliar freilich noch gesäubert werden - auch Gemeindebrandmeister Arnd König, selbst Mitglied in der Hüller Ortswehr, schwang den Wischlappen.

Die Hüller Aktiven schleppen das alte Gestühl in den neuen Versammlungsraum im Anbau - das Herzstück des Erweiterungsbaus. Foto: Knappe

Die Hüller Aktiven schleppen das alte Gestühl in den neuen Versammlungsraum im Anbau - das Herzstück des Erweiterungsbaus. Foto: Knappe

Anfang des Jahres waren die Arbeiten für den Erweiterungsbau gestartet. Das Gerätehaus mit rund 200 Quadratmetern Nutzfläche stammt von 1990, damals zählte die Ortswehr 38 Aktive, inzwischen sind es 54, und die brauchen mehr Platz. Durch den rückwärtigen Anbau hinter der 2008 hinzugekommenen Garage gewinnt die Ortswehr ungefähr 90 Quadratmeter Fläche dazu. Der Stolz der Ortswehr ist der neue, lichtdurchflutete Schulungs- und Versammlungsraum mit einer aufwendigen Dachkonstruktion. Auch neue Sanitäranlagen - für Männer und Frauen - gibt es. Die neue Küche befindet sich im ehemaligen Werkstattbereich.

Die Ortswehr fiebert der Einweihung entgegen. Die soll möglichst noch im Oktober steigen, hofft Ortsbrandmeister Schütt - aber erst müssen die Spinde geliefert werden. Momentan hängt die Einsatzkleidung auf selbst gebauten Ständern.

Anfang der Woche bereiteten die Aktiven den Boden für die Rasenfläche hinter dem Anbau vor. 15 Parkplatze gibt es hier nun.

Anfang der Woche bereiteten die Aktiven den Boden für die Rasenfläche hinter dem Anbau vor. 15 Parkplatze gibt es hier nun.

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