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Christkindmarkt in Himmelpforten beginnt

In der Villa von Issendorff ist alles bereit für den Weihnachtsmann

Büchereileiterin Petra Rath in der Weihnachtsmannstube in der Villa von Issendorff. Sie hat jedes Jahr ein paar neue Deko-Ideen. Fotos: Eidtmann

Büchereileiterin Petra Rath in der Weihnachtsmannstube in der Villa von Issendorff. Sie hat jedes Jahr ein paar neue Deko-Ideen. Fotos: Eidtmann

Willkommen Weihnachtsmann! Wie in jedem Jahr startet der Christkindmarkt in Himmelpforten am Freitag mit dem spektakulären Einzug des Weihnachtsmannes und seines Gefolges in die Villa von Issendorff. Die wunderbare Umgebung für Markt und Villa haben durchweg Ehrenamtliche geschaffen.

Donnerstag, 28.11.2019, 09:29 Uhr

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Viele Stunden engagieren sich Männer und Frauen beim Aufbau der Buden und Stände, bei der Installation der Beleuchtung und beim Herrichten des alten Amtssitzes. Andere kümmern sich um die Werbung und das Bühnenprogramm. Und immer könnte man eigentlich noch ein paar Hände mehr gebrauchen.

Seit einigen Jahren gehört Petra Rath zum Team, die als Leiterin der Bücherei in der Villa arbeitet und sich derzeit über viele Ausleihen freut, weil die Adventszeit eine Vorlese- und Lesezeit ist. Rath kennt und liebt die Villa, und als gelernte Dekorateurin hat sie ein Auge und ein Händchen dafür, den alten Amtshof in vorweihnachtlichen Glanz zu tauchen: Mit großen Kränzen und Girlanden, mit Leuchtern und Lichterketten, mit Sternen an den Decken und Ornamenten an den Scheiben – und vor allem mit geschnürten Paketen und Päckchen, die überall liegen und eine schöne Bescherung verheißen.

Petra Rath, die in diesem Jahr von Tanja Werner unterstützt wurde, beginnt in der Woche nach dem Kunsthandwerkermarkt. 22 Kartons mit Zierrat schleppen die Männer um Marktmeister Bernd Reimers und Hausmeister Torsten Hüsken vom Dachboden nach unten, rücken Möbel herum und stellen alles so, dass die Frauen die Flure und die Weihnachtsmannstube vor der Bücherei dekorieren und ausstaffieren können. Nebenan macht es sich das Team vom Christkindpostamt im Veranstaltungsraum ebenfalls gemütlich.

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Den großen auffälligen Herrnhuther Stern an der Decke der Stube habe eine Dame gespendet, erzählt Petra Rath, die bei der Ausstattung auf einen Fundus aufbauen konnte, den ihre Vorgängerin Brigitte Harborth zusammengetragen hatte. Nach und nach kam unter Federführung der beiden Frauen, die Antikes mögen, eine Ausstattung zusammen, die ihresgleichen sucht. „Nur nicht zu viel verändern“, ist die Devise. Kinder, die seit Jahren zum Christkindmarkt kommen, sehen beim Besuch des Weihnachtsmannes in seiner Stube jede Veränderung. Auf der Suche ist man noch nach alten Holzskiern, die man an eine Wand lehnen könnte. „Das wäre perfekt“, findet auch Tanja Werner.

Am Eröffnungstag kommen die Besucher in Scharen, weil der Einzug des Weihnachtsmannes so aufregend ist. Aber auch an den anderen Tagen dürfte es wieder voll werden. „Unser Christkindmarkt wird immer bekannter, er hat so eine besondere Atmosphäre, weil es nur Hobbykunstaussteller und keine gewerblichen Händler gibt“, sagt die Büchereileiterin. In ihren Dienstzeiten erlebt sie dann die Kindergartengruppen und Familien, die den Weihnachtsmann besuchen, die Wunschzettel abgeben und ihm etwas vorsingen oder erzählen. „Ich bekomme alles mit“, lacht sie. Und das ist alle Mühe wert.

Wer am Freitag den Einzug des Weihnachtsmann in die Villa von Issendorff miterleben will, mischt sich gegen 17 Uhr in die Besucherscharen, die an der Poststraße auf den Tross warten. Der Christkindmarkt ist bis zum 8. Dezember geöffnet. Montags bis freitags von 15 bis 19.30 Uhr, sonnabends und sonntags von 13 bis 19.30 Uhr.

christkinddorf.de

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