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Kleine Präsente für Zusteller und Postboten sind erlaubt

Ein kleines Dankeschön für die Zeitungszusteller. Foto: Albus

Ein kleines Dankeschön für die Zeitungszusteller. Foto: Albus

Es ist Zeit, einfach mal Danke zu sagen. Nicht nur bei Familie und Freunden, sondern auch bei dem Zusteller, der täglich das TAGEBLATT in den Briefkasten wirft, dem Postboten, der Weihnachtskarten und Pakete bis an die Türschwelle bringt oder dem Fahrer der Müllabfuhr.

Von Laura Albus Freitag, 21.12.2018, 09:00 Uhr

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Markus Stenzel, Vertriebsleiter beim TAGEBLATT, freut sich mit den Mitarbeitern über kleine Aufmerksamkeiten: „Oft bekommen die Zusteller ein kleines Trinkgeld.“ Manchmal werde auch noch Kaffee, Kekse oder eine weitere Kleinigkeit dazugelegt. Doch Stenzel hat in der Vergangenheit einen Rückgang dieser Geschenke bemerkt, besonders in städtischen Gegenden. „Je ländlicher die Gegend, desto selbstverständlicher ist die kleine Zuwendung“, sagt Stenzel.

Wichtig: Aufgrund der neuen Datenschutzlage dürfen der Name und die Anschrift des Zustellers nicht herausgegeben werden. Für Abonnenten besteht jedoch die Möglichkeit, das Präsent im Pressehaus abzugeben – die Kollegen kümmern sich dann darum, dass es den richtigen Zusteller erreicht.

Auch das TAGEBLATT selbst richtet eine kleine zusätzliche Aufmerksamkeit an die Zusteller: Diese erhalten einen Frühstücksgutschein für zwei Personen.

„Präsente bis 25 Euro sind erlaubt“, sagt auch Maike Wintjen aus der Hamburger Pressestelle der Deutschen Post. Besonders Post- und Paketboten hätten in den Adventswochen viel zu schleppen. „Von Schokolade über selbst gebackene Kekse bis hin zu Geld kann das alles sein“, sagt Maike Wintjen. Sie kann auch keine regionalen Unterschiede feststellen. „Wer sich bedanken will, der tut das auch“, hat sie in den vergangenen Jahren festgestellt. Die Geschenke für Briefträger können entweder direkt persönlich ausgehändigt werden, oder sind aber am Briefkasten befestigt.

Auch die Männer und Frauen der Müllabfuhr freuen sich über eine kleine Aufmerksamkeit in der Vorweihnachtszeit. „Da wir ein Privatunternehmen sind, gibt es da auch keine gesetzliche Vorgabe“, erklärt Lars Koch von der Karl-Meyer AG: „Wir sehen das als Trinkgeld, deshalb ist es geduldet.“ Häufig handelt es sich bei Geschenken um eine Tafel Schokolade oder Pralinen.

Aber egal ob Selbstgebackenes, ein Trinkgeld oder nette Worte: Ein Danke geht immer. Nicht nur zur Weihnachtszeit.

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