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Kleinkläranlagen: Fäkalschlamm-Abfuhr in Drochtersen wird teurer

Die Abfuhr von Fäkalschlamm aus den Kleinkläranlagen in Drochterser Haushalten wird wieder teurer.

Die Abfuhr von Fäkalschlamm aus den Kleinkläranlagen in Drochterser Haushalten wird wieder teurer. Foto: www.bilderbox.com

Nach nicht mal einem Jahr erhöht Drochtersen erneut die Gebühren für die Abfuhr von Fäkalschlamm aus den Kleinkläranlagen. Was auf Eigentümer zukommt.

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Von Katja Knappe
Montag, 26.02.2024, 08:30 Uhr

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Drochtersen. Rund 100 solch dezentrale Kleinkläranlagen gibt es noch in der Gemeinde Drochtersen. Sie befinden sich vor allem in den Moordörfern und in Hüll. Die Besitzer müssen sich jetzt erneut auf höhere Gebühren für die Abfuhr ihres Fäkalschlamms einstellen. Der Drochterser Finanzausschuss befürwortete einhellig eine Anhebung der Gebühr von 81,53 Euro auf 97,32 Euro pro Kubikmeter ab dem 15. März 2024. Bereits im Vorjahr hatte die Gemeinde die Gebühr angehoben und darauf hingewiesen, dass aufgrund der neuen Ausschreibung der Abfuhr ab 2024 eine erneute Kostenkalkulation fällig werde.

Die Abfuhrkosten für die Gemeinde hatten sich seit 2021 bis zum Vorjahr um rund 65 Prozent erhöht. Die neue Ausschreibung für 2024 und 2025 hat weitere Kostensteigerungen ergeben. Auch die Kosten für die Annahme beim Klärwerk in Stade steigen. Der Fäkalschlamm muss in der Regel alle zwei bis vier Jahre abgefahren werden. Meist werden zwei bis drei Kubikmeter abgefahren. Um die Kosten für alle Gebührenzahler gering zu halten, sollen Eigentümer zur Kasse gebeten werden, wenn der Abfuhrwagen umsonst gekommen ist oder wenn Spülleistungen oder Noteinsätze fällig werden.

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