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Hamburg

Kompromiss im Streit um Osterfeuer am Blankeneser Elbstrand

Ein Osterfeuer brennt am in Hamburg am Elbstrand in Blankenese in Nähe des Leuchtturms Unterfeuer (Archivbild). Foto: Bodo Marks/dpa

Ein Osterfeuer brennt am in Hamburg am Elbstrand in Blankenese in Nähe des Leuchtturms Unterfeuer (Archivbild). Foto: Bodo Marks/dpa

Die traditionellen großen Osterfeuer am Elbstrand von Hamburg-Blankenese sollen nach Medienberichten stattfinden.

Montag, 04.04.2022, 09:38 Uhr

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Die Blankeneser Feuerbauern hätten am Sonntagabend beschlossen, ein Papier der Altonaer Bezirksamtschefin Stefanie von Berg (Grüne) zu unterschreiben, berichtete „abendblatt.de“ am Montag.

Die Feuerbauern fordern nach Informationen von „bild.de“ eine Garantie, dass sie nicht für mögliche Schäden in Haftung genommen werden können. Von Berg sagte der Zeitung, dass es in ihrem Papier ausschließlich um die Einhaltung von Sicherheitsregeln gehe. „Wenn es gewünscht wird, schreiben wir aber noch einen Satz dazu, dass die Unterschrift nicht der Haftungsfrage dient“, sagte sie „bild.de“.

Kulturgut Osterfeuer an der Elbe

Aufgrund einer veränderten Gesetzeslage sind Veranstaltungen mit mehr als 10 000 Teilnehmern in Hamburg anmeldepflichtig. Zudem braucht es einen Veranstalter mit Sicherheitskonzept und einer Haftpflichtversicherung gegen mögliche Schäden. Die Bezirksversammlung Altona hatte die Stadt Hamburg im Februar einstimmig aufgefordert, die Osterfeuer am Elbstrand auf Dauer als Kulturgut sicherzustellen.

Die vier großen Osterfeuer, die von wenigen Familien aufgebaut werden, lockten in der Vergangenheit bis zu 25 000 Besucher an. In den vergangenen beiden Jahren waren sie aber coronabedingt ausgefallen. (dpa)

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