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Konkurrenz bei den Reitturnieren wird immer größer

Die Staderin Marlien Milsmann reitet seit 15 Jahren. Foto privat

Die Staderin Marlien Milsmann reitet seit 15 Jahren. Foto privat

„Schon seit ich zwei bin, sitze ich auf einem Pferd“, erzählt Marlien Milsmann. 2009 fing die Staderin an, bei Turnieren zu reiten. Wie die Liebe zu ihrem Hobby entstand, erzählte sie Jugendreporterin Marlene Schüttler.

Freitag, 03.06.2016, 16:34 Uhr

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„Schon seit ich zwei bin, sitze ich auf einem Pferd“, erzählt Marlien Milsmann. 2009 fing die Staderin an, bei Turnieren zu reiten. Wie die Liebe zu ihrem Hobby entstand, erzählte sie Jugendreporterin Marlene Schüttler.

Auf die Idee, bei Turnieren anzutreten, ist Marlien Milsmann durch ihre Mutter gekommen, die ebenfalls reitet. Motiviert hat sie auch ihre Reitlehrerin. Zunächst zögerte die 17-Jährige, bis sie bei einem Turnier ihres Vereins in Stade teilnahm. Sie war begeistert. „Ich mag am Reiten eigentlich alles. Es ist ein guter Ausgleich zur Schule“, sagt sie. An Turnieren findet Marlien Milsmann vor allem das Herausputzen der Tiere toll – zum Beispiel, das Pferd einzuflechten. Außerdem sei das Pferd auf Turnieren noch aufgeweckter und arbeite besser mit und dann freue sich Marlien Milsmann, wenn es gut läuft.

Um bei einem Turnier dabei zu sein, brauche sie ein gewisses Leistungsniveau. Um gut abzuschneiden, sei viel Vorbereitung nötig, meint die Staderin. „Man darf nicht vergessen, dass Reiten ein ziemlich kostspieliges Hobby ist“, unterstreicht sie.

Vier Wochen vor den Turnierterminen registriert sie sich über das Internet. Marlien Milsmann fährt meist zu Turnieren in Stade oder im Umland, sodass sie ihr Pferd nicht länger als eine Stunde im Anhänger transportieren muss. Vor Ort macht sie das Tier schick und bereitet alles vor. Beim Wettkampf treten die Teilnehmer in einer festgelegten Reihenfolge zu der Prüfung an. Wenn alle durch sind, kommt abschließend die Siegerrunde. Marlien Milsmann hat schon ungefähr 35 Schleifen gewonnen.

„Ich bereite mich auf Turniere vor, indem ich Unterricht nehme“, erklärt die 17-Jährige. Beim Training könne sie gezielt das üben, was bei den Prüfungen verlangt wird. Fünf bis sechs Mal in der Woche ist sie bei ihrem Pony, aber richtig mit ihr arbeiten und trainieren kann sie zweimal wöchentlich.

Ebenfalls sei bei den Turnieren die Konkurrenz sehr groß. Die Schülerin beschreibt das so: „Es werden immer bessere Pferde gezüchtet und immer mehr Leute können richtig gut reiten. Mir geht es aber nicht darum zu konkurrieren, sondern darum, mich persönlich im Reiten zu verbessern.“

Ein richtiges Ziel habe sie nicht, auch wenn sie es toll fände, zum Beispiel auf dem Derby in Hamburg zu starten. Jedoch sei das noch in weiter Ferne.

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