Lange gut, dann desolat: VSV kassiert Klatsche

Die Landesliga-Fußballer der VSV Hedendorf/Neukloster haben zum Jahresabschluss eine empfindliche Pleite hinnehmen müssen. Foto: Rolf Schmietow
Die Landesliga-Fußballer der VSV Hedendorf/Neukloster haben zum Jahresabschluss eine empfindliche Pleite hinnehmen müssen. Die Pandakicker hielten gegen Ligaprimus SV Blau-Weiß Bornreihe lange ordentlich mit, doch verkauften sich in den Schlussminuten desolat.
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VSV Hedendorf/Neukloster – SV Blau-Weiß Bornreihe 1:7. „Für den Außenstehenden hört es sich doof an, aber wir haben 60 Minuten sehr passabel gespielt“, sagt VSV-Coach Björn Stobbe. Seine Schützlinge überstanden die Drangphase des Favoriten, in der VSV-Keeper Justin Höft einen Foulelfmeter von Justin Dähnenkamp parierte (18.). „Der Knackpunkt“, betont Stobbe, „waren die Gegentore unmittelbar vor und nach der Pause.“
Erst tankte sich Jeremy da Rocha Nunes auf die Grundlinie durch, ehe Philipp Bähr im Zentrum die Kugel nur über die Linie drückte (45.), dann bediente Dähnenkamp Loris Menger (46.). Die beiden Gegentore warfen den Plan der VSV, aus einer kompakten Defensive Nadelstiche zu setzen, über den Haufen.
Die Hedendorfer erhöhten das Risiko, kamen auch durch Felix Arlt zum Anschluss (51.). Anschließend nutzten die Gastgeber die Räume nicht konsequent, um den Tabellenführer ärgern zu können. Stattdessen erteilte Bornreihe den Schwarz-Weißen nun eine Lehrstunde, in der Dähnenkamp immer wieder auf dem Flügel durchbrach und für Menger (60.), Bähr (68.) und Kranz (83.) auflegte.
„Die letzte halbe Stunde ist dann indiskutabel“, gibt Stobbe angefressen zu Protokoll. „Deswegen kassieren wir am Ende auch verdient sieben Gegentore.“ Joker Kranz (85.) und Matchwinner Dähnenkamp (87.) schickten die VSV mit einer deftigen Packung in die Winterpause.
Tore: 0:1 (45.) Bähr, 0:2 (46.) Menger, 1:2 (51.) Arlt, 1:3 (60.) Menger, 1:4 (68.) Bähr, 1:5 und 1:6 (83., 85.) beide Kranz, 1:7 (87.) Dähnenkamp.
Besondere Vorkomnisse: Dähnenkamp verschießt Foulelfmeter (18.)
Nächster Gegner: Westercelle – VSV (Sonntag, 12.2., 14 Uhr)