Mirko Bonné mit Hannelore-Greve-Literaturpreis ausgezeichnet
Der Autor Mirko Bonné wurde mit dem Hannelore-Greve-Literaturpreis ausgezeichnet. (Archivfoto) Foto: Arne Dedert/dpa
Der Autor Mirko Bonné ist nach Siegfried Lenz (2004), Arno Surminski (2008) und Ulla Hahn (2018) der vierte Preisträger mit Wohnsitz in Hamburg.
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Hamburg. Der Hamburger Schriftsteller Mirko Bonné ist mit dem Hannelore-Greve-Literaturpreis der Hamburger Autorenvereinigung ausgezeichnet worden. Der Erzähler, Lyriker und Übersetzer nahm die mit 40.000 Euro dotierte Auszeichnung im Hamburger Rathaus entgegen.
Die Jury zeichnete Bonné für sein vielfältiges Gesamtwerk aus. Die viel beachteten Romane des Autos stellten Figuren in den Mittelpunkt, die nach dem Wesentlichen in ihrer Existenz suchen. Nach Meinung der Jury gelinge dem Autor dies durch einen langsamen, einfühlsamen Erzählfluss. Auch in seinen Gedichten, Essays und Übersetzungen aus dem Französischen und Englischen zeige sich Mirko Bonné als ein der Kultur zugewandter Autor, den alles Menschliche zutiefst berühre.
Die Hamburger Autorenvereinigung vergibt seit 2004 alle zwei Jahre den
Hannelore-Greve-Literaturpreis. Zu den bisherigen Preisträgern gehören unter anderem Siegfried Lenz, Arno Surminski, Herta Müller, Ulla Hahn und Juli Zeh. In diesem Jahr wurde das Preisgeld von 25.000 auf 40.000 Euro erhöht.
