Nach Leuchtturm-Abriss: Provisorisches Leuchtfeuer in Bremerhaven

Das Leuchtfeuer an der Nordmole ist in Betrieb.Foto: Scheer
Die Einfahrt zum Geestevor- und Fischereihafen ist wieder gemäß nautischer Vorgaben gesichert. Unweit vom bisherigen Leuchtfeuer hat in dieser Woche ein neues provisorisches Leuchtfeuer seinen Dienst für die Sicherheit der Schifffahrt aufgenommen.
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Bremenports montierte das leuchtende Seezeichen auf einem Stahlrohr, das bereits während der Abbrucharbeiten an der alten Mole vor den Geestevorhafen gerammt worden war.
Um das Leuchtfeuer mit Strom zu versorgen hat Bremenports mit Unterstützung des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Weser-Jade-Nordsee aus Bremerhaven ein 280 Meter langes Seekabel neu verlegt und angeschlossen.
Neubau bis Ende 2025
Mit der finalen Montage und Elektrifizierung des Leuchtmittels am Dienstag ist nun das rote Warnzeichen in Betrieb gegangen.
Im Zuge der Fertigstellung der neuen Mole wird das Leuchtfeuer seinen Platz wieder in dem neu zu errichtenden historischen Molenturm finden. Der Bau der Einfahrt soll möglichst bis Ende 2025 erfolgen.
Anfang September hatte der für bis zu drei Wochen angesetzte Rückbau des Nordmolenkopfes begonnen, der sich in der Nacht zum 18. August abgesenkt hatte. Durch das Absacken des vorderen Teils der Mole im August war das darauf stehende Leuchtfeuer in Schieflage geraten. Der Turm mit dem markanten roten Haupt hatte deswegen bundesweit für Aufsehen gesorgt. Inzwischen ist er abgebaut. Das Molenfeuer hatte die Einfahrt zur Geeste seit mehr als 100 Jahren markiert. (nz)