Nach Tragödie in Neu Wulmstorf: Bundespolizei warnt Bürger
Trotz Blinklichts und geschlossener Halbschranke noch schnell über die Gleise huschen: Dieser Leichtsinn an den Bahnübergängen ist weit verbreitet und endet oft tödlich, weiß die Bundespolizei und warnt die Bürger nach dem tragischen Unglück in Neu Wulmstorf.
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Der tragische Tod des Handballtrainers Stefan Zielke, der am 19. März am Bahnübergang Schifferstraße in Neu Wulmstorf von zwei S-Bahnen erfasst und getötet worden ist, hat nicht nur die Handball-Gemeinde in der Süderelbe-Region von Harburg bis Buxtehude erschüttert. Wie berichtet, hatte der 56-Jährige am Bahnübergang in Neu Wulmstorf das blinkende Rotlicht ignoriert und trotz der bereits geschlossenen Halbschranken die Gleise überquert.
Für die Bundespolizei ist der schreckliche Unfall in Neu Wulmstorf Anlass, die Öffentlichkeit für die vielfach unterschätzte tödliche Gefahr an den Bahngleisen zu sensibilisieren und die Bürger eindringlich zu warnen, sich unbedingt an die geltenden Regeln beim Überqueren von Bahngleisen zu halten. Ein rotes Blinklicht am Bahnübergang zu missachten, sei kein Kavaliersdelikt und etwas ganz anderes als bei Rot über die Straße zu gehen, mahnt der Bundespolizeisprecher. „Die Gefährdung ist um ein Vielfaches höher.“
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