SG Buxtehude-Altkloster braucht den schnellen Klassenerhalt

Der Kapitän geht voran: Arne Immel und sein Volleyballteam von der SG Buxtehude-Altkloster (Oberliga). Foto: Verein
Die Oberliga-Volleyballer der SG Buxtehude-Altkloster haben zu Saisonauftakt Heimrecht. Sie empfangen den Oldenburger TB II und den VfL Wildeshausen am Samstag, 16. September, ab 15 Uhr in der BBS. Der Trainer ist besorgt.
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Die Buxtehuder haben keine weitreichenden Ambitionen mehr, wollen nur den frühzeitigen Klassenerhalt. „Dann kann man den jungen Perspektivspielern auch mehr Einsatzzeiten geben“, sagt SG-Trainer Christian Schuster, der die Entwicklungen der letzten Jahre mit Sorge sieht. „Allgemein muss man feststellen, dass sich die Prioritäten bei den Spielern geändert haben. Sie ordnen ihre verschiedenen Interessen nicht mehr unbedingt dem Mannschaftssport unter; das hat sich im Vergleich zu früher geändert.“
Zudem musste die SG mangels Personal die zweite Mannschaft abmelden - nach dem Abstieg des Frauenteams aus der Verbandsliga vergangene Saison der zweite Rückschlag. Schuster zum Wegbruch des Unterbaus: „Das ist die Gefahr, wenn ein Team fast ausschließlich aus Nachwuchsspielern besteht, die nach dem Abitur zum Studieren woanders hingehen.“ Die wenigen verbliebenen Älteren könnten den Verlust dann nicht auffangen, so Schuster. Man hätte bei den Männern wie bei den Frauen die Jugendarbeit schon vor Jahren intensivieren müssen.
Immerhin konnten einige Spieler aus dem zweiten Team in die Erste eingebaut werden: Patrick Meyn, Julius Repsold und Kevin Schnoor. Endgültig verabschieden musste sich Schuster hingegen vom dynamischen Angreifer Timo Grohmann, einer wichtigen Stütze in den vergangenen Jahren. Nach einem Unfall wird Grohmann nicht mehr als Spieler in die Halle zurückkehren.