SVD vermasselt Wangersen die Relegation

Die Frauen des MTV Wangersen sind Tabellenführer.
Der SV Düdenbüttel hat in der 2. Faustball-Bundesliga der Männer die Aufstiegsambitionen des MTV Wangersen jäh beendet. Der SVD besiegte den ersatzgeschwächten MTV mit 3:1, damit hat der MTV die Relegation zur 1. Liga verspielt.
Premium-Zugriff auf tageblatt.de für nur 0,99 €
Jetzt sichern!
Beide besiegten dann den TV Solingen-Ohligs jeweils mit 3:1. Somit kann Düdenbüttel nicht mehr direkt absteigen, muss aber Obacht geben, nicht eventuell als zusätzlicher Absteiger in Betracht zu kommen. Platz sechs ist die ganz sichere Platzierung. Den hat der SVD bei zwei noch ausstehenden Begegnungen gegen den Vorletzten aus Spenge zurzeit inne.
Der MTV Wangersen musste wiederum auf Angriffsspitze Christian Struck verzichten, der noch an den Folgen von Corona leidet. Das traf auch auf U 18-Weltmeister Nick Poppe zu, der aber wieder das MTV-Service übernahm. Er zeigte sich nicht hundertprozentig fit. So musste „Jungfuchs“ Simon Wulf den Angriff führen. Keine leichte Aufgabe, wie man merkte. Ganz anders der SV Düdenbüttel. Er konnte seine beste Formation aufbieten und führte durch 13:11 und 11:7. Durch den 0:2-Rückstand waren für Wangersen alle Chancen auf eine Teilnahme an der Relegation zum Oberhaus dahin, denn der MTV hätte 3:0 gewinnen müssen. Die Hausherren verkürzten durch das knappe 12:10 auf 1:2. Doch Düdenbüttel wollte den Sieg, spielte beherzt auf und wurde mit 11:6 belohnt. Der gab auch enormen Auftrieb für die Partie gegen Solingen-Ohligs. Die beiden ersten Durchgänge verliefen auf Augenhöhe, dann ließ der SVD den Westdeutschen keine Chance mehr, setzte sich in den beiden letzten Sätzen mit 11:6. „Wir haben heute ganz stark agiert“, freute sich SVD-Routinier Marco Eckhoff. Sein Team steht nun vor Ohligs auf Platz sechs, da der MTV Wangersen ebenso mit 3:1 Ohlings bezwang. Nächste Spiele: Sonnabend, 23. Juli in Spenge: mit TuS Spenge und SV Düdenbüttel.