Sichelschmidt muss von Rang drei auf dem Estering angreifen

Eingekeilt von zwei Volvos: Bastian Sichelschmidt. Foto: Ralf Hofacker
Der Mulsumer Rallycross-Pilot Bastian Sichelschmidt steht unter Druck: Vor den Finalrennen auf dem Estering liegt der Meister auf Rang drei der Gesamtwertung. Was geht für ihn in Buxtehude?
Premium-Zugriff auf tageblatt.de für nur 0,99 €
Jetzt sichern!
In der Division der Super Nationals über 2000 Kubikzentimeter belegte Bastian Sichelschmidt in seinem BMW beim sechsten Lauf um die Deutsche Rallycrossmeisterschaft den fünften Platz. 24 Stunden später beendete er den siebten Lauf der Saison in Schlüchtern bei Frankfurt als Zweiter.
Im Gesamtklassement rangiert der Mulsumer, der Meister des vergangenen Jahres, vor den abschließenden beiden Rennen am 15. und 16. Oktober auf dem Estering in Buxtehude auf dem dritten Platz hinter dem Führenden Jelle Blockx und Dustin Völzer. Einen hauchdünnen Vorsprung behauptete Sichelschmidt vor Sven Seeliger.
Rallyecross: Sichelschmidt glänzt trotz Bedrängnis
Im Finale des ersten Renntages in Schlüchtern startete Sichelschmidt von Startplatz vier. Während der acht Runden verlor er eine Position. Kurz vor dem Ziel attackierte ihn eine Konkurrentin so heftig, dass er fast von der Strecke flog. Sichelschmidt fuhr zunächst als Sechster über die Ziellinie, rückte aber einen Platz vor, weil die Konkurrentin aufgrund ihrer Fahrweise disqualifiziert wurde.
Am zweiten Renntag legte Sichelschmidt noch einen drauf. Ein Schaden an der Antriebswelle nach einem der Vorläufe brachten ihn und sein Team „Rudi Racing“ nicht aus der Ruhe. Zwei Volvos keilten Sichelschmidts BMW nach dem Start im Finale bei Vollgas ein. Der Mulsumer wehrte sich und behauptete Rang zwei bis zur Ziellinie. Zunächst blieb er sogar am Führenden Jelle Blockx dran, musste ab der vierten Runde nach einem Fahrfehler aber abreißen lassen und fuhr schließlich sicher ins Ziel.