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Hamburg

Sieben Tatverdächtige nach Randale bei misslungener Verschenkaktion

Bereits Anfang März hatte es Randale in der Hamburger Innenstadt gegeben. Archivfoto: Daniel Bockwoldt/dpa

Bereits Anfang März hatte es Randale in der Hamburger Innenstadt gegeben. Archivfoto: Daniel Bockwoldt/dpa

Eine Verschenkaktion war vor anderthalb Wochen in der Hamburger Innenstadt aus dem Ruder gelaufen. Hunderte Jugendliche waren angereist. Als die Aktion kurfristig abgesagt wurde, rasteten sie völlig aus.

Mittwoch, 15.03.2023, 00:01 Uhr

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Nach einer aus dem Ruder gelaufenen Verschenkaktion von Markenklamotten in Hamburg vor eineinhalb Wochen sind nach Polizeiangaben nun sieben junge Tatverdächtige ermittelt worden. Darunter befindet sich ein zwölfjähriges, strafunmündiges Kind, wie die Polizei am Dienstag in Hamburg mitteilte. Unter den Tatverdächtigen sind zudem fünf Jugendliche und ein Heranwachsender. Insgesamt laufen derzeit 21 Ermittlungsverfahren, nachdem mehrere Polizeibeamte in der Innenstadt angegriffen worden waren. Es wird wegen schweren Landfriedensbruchs, tätlichen Angriffen auf Beamte und gefährlicher Körperverletzung ermittelt. Die Polizei bittet Zeugen um Fotos und Videos von den Taten.

Am 4. März war die Marketingaktion eines Modeunternehmens eskaliert, bei der es kostenlose Kleidung geben sollte. 300 bis 400 Menschen kamen für die Kleidung. Als die Polizei mitteilte, dass die Aktion nicht stattfinde, eskalierte die Situation. Drei Beamte wurden verletzt, einer davon schwer. Zwei Streifenwagen wurden beschädigt. (dpa)

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