Sozialverband und LAB sitzen auf gepackten Kisten

Der Innenhof des „Lichthofs“ macht seinem Namen Ehre. In die umgebauten Räume der ehemaligen Gaststätte im Erdgeschoss ziehen jetzt LAB und Sozialverband ein. Foto Michaelis
Von der alten Hauptschule geht es ins schicke Bürogebäude: Im „Lichthof“ in der Liliencronstraße haben die beiden großen Neu Wulmstorfer Vereine nun doch ihr neues Domizil gefunden.
Premium-Zugriff auf tageblatt.de für nur 0,99 €
Jetzt sichern!
Die gepackten Kisten sind schon drüben angekommen, und die letzten Schlüssel der Schulräume hat LAB-Vorsitzende Elisabeth Krüger am Dienstag von ihren Mitgliedern eingesammelt: Neu Wulmstorfs Sozialverband und die Gemeinschaft „Lange Aktiv Bleiben“ LAB haben nun doch, wie schon Anfang des Jahres von Vize-Bürgermeister Thomas Grambow verkündet und von der Verwaltung zunächst noch als verfrühte Meldung dementiert, im schmucken „Lichthof“ in der Liliencronstraße 25 ihr neues Domizil gefunden.
Im Moment richten die beiden großen Vereine ihre Treffs in den neuen Räumen ein. Nach der Sommerpause im September wollen der rund 860 Mitglieder starke Sozialverband und die LAB mit ihren 465 Leuten dann mit vollem Programm im neuen Gebäude starten.
Wir berichtet, mussten die beiden Vereine ihre bisherigen Räume in der Hauptschule Vossbarg verlassen, weil die Grundschule am Moor die Räume in der Hauptschule zum neuen Schuljahr für ihre Ganztagsangebote braucht. Bei der Suche nach einer neuen Unterkunft ist die Gemeinde dann in dem ehemaligen Lada-Verwaltungsgebäude fündig geworden, in dem zuletzt die Gaststätte „Lichthof Blue Alps“ residierte und in dem viele Anwälte und Firmen ihre Büros haben, Beide Vereine ziehen nun ins Erdgeschoss in die frisch umgebauten Räume der ehemaligen Gaststätte ein. Der Sozialverband bekommt den Raum des ehemaligen Lokals mit rund 140 Quadratmetern Fläche, die LAB die zwei Räume der ehemaligen Küche auf ebenfalls etwa 140 Quadratmetern, bestätigt Neu Wulmstorfs Gemeindesprecherin Sandra Lyck auf TAGEBLATT-Nachfrage..
Die Miete zahlt die Gemeinde, der Rat hatte dafür im Haushalt 2016 10 000 Euro bereitgestellt. Die Nebenkosten tragen die beiden Vereine. Sozialdemokrat Thomas Grambow, früherer Vize-Vorsitzender des Sozialverbands und derzeit als Beisitzer im Vorstand tätig, ist hoch zufrieden mit der Entwicklung der Dinge und lobt die Verwaltung: „Das ist eine tolle, großzügige Lösung, die die Gemeinde da ausgearbeitet hat. Es ist noch einen Tick schöner als ich es mir gedacht habe. Die neuen Treffs seien optimal gelegen. Mit der „Top-Lösung“, die sich die Gemeinde einiges kosten lasse, zeige die Gemeinde auch, was ihr beide Vereine und ihre Arbeit bedeuteten, sagt Grambow. Für später könnte sich Grambow noch einen Zebrastreifen vorstellen, der den älteren Besuchern das Überqueren der breiten und als Zufahrt zum Gewerbegebiet stark befahrenen Liliencronstraße erleichtert.