St.-Pauli-Coach Hürzeler profitiert im Alltag von Trainerausbildung

St. Paulis Trainer Fabian Hürzeler steht im Millerntor-Stadion. Foto: Marcus Brandt/dpa
Deutschlands jüngstem Profifußball-Trainer Fabian Hürzeler vom FC St. Pauli nützen die Erkenntnisse seiner laufenden Ausbildung im Alltag.
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„Ich bin sehr dankbar für die Inhalte, die bisher vermittelt wurden, weil ich davon jetzt profitiere“, sagte der 29 Jahre alte Coach des Tabellen-15. der 2. Bundesliga am Donnerstag bei einer Medienrunde.
Hürzeler erwirbt derzeit seine Fußballlehrer-Lizenz beim Deutschen Fußball-Bund (DFB), die voraussichtlich im März beendet sein dürfte. „Wir sind jetzt in der Endphase des Lehrgangs. Das heißt: Wir haben noch zwei Individualisierungsphasen, wo wir dann im Januar einmal und im Februar einmal in Präsenz hinmüssen.“ Der DFB komme ihm angesichts seines Cheftrainer-Postens entgegen. Im Laufe des Lehrgangs seien auch viele Inhalte digital vermittelt worden.
Kurz vor Weihnachten war Hürzeler beim abstiegsbedrohten Club als Nachfolger von Timo Schultz vom Co- zum Cheftrainer befördert worden. Seine Ausbildung stand ihm bei dem Antritt des neuen Postens nicht im Weg. „Sobald du im Fußballlehrer-Lehrgang bist, bist du berechtigt, Bundesliga-Trainer sein zu können.“
In seiner Zeit als Co-Trainer spielte Hürzeler noch für den Hamburger Oberligisten Eimsbütteler TV. „Jetzt ist es so, dass alles zeitaufwendiger und intensiver wird. Dementsprechend werde ich dort weniger präsent sein.“ Der Coach versprach: „Ich bin kein Typ: Aus den Augen, aus dem Sinn. Sondern ich versuche, mich dort auch weiterhin blicken zu lassen.“ (dpa)