St.-Pauli-Kapitän erklärt Abschied: „Das weinende Auge wird noch kommen“

Absoluter Leistungsträger beim FC St. Pauli: Leart Paqarada. Foto: Daniel Reinhardt/dp
Leart Paqarada wird St. Pauli im Sommer verlassen. Doch das ist für ihn noch weit weg. Der Fokus liegt auf den Hamburgern, die seit Wochen gut drauf sind.
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An seinen Wechsel zum 1. FC Köln zur Spielzeit 2023/24 will Leart Paqarada noch nicht denken. Für den 28-jährigen Linksverteidiger zählt aktuell nur die Gegenwart als Kapitän des Hamburger Fußball-Zweitligisten FC St. Pauli. „Wir können in den nächsten zwei Spielen eine gute Ausgangslage schaffen“, sagte Paqarada am Mittwoch in einer Medienrunde.
Nach zuletzt sechs Siegen am Stück unter ihrem neuen Trainer Fabian Hürzeler sind die Hamburger mit 35 Punkten auf Rang sieben geklettert. Der Rückstand zum 1. FC Heidenheim auf dem Relegationsplatz beträgt aktuell elf Zähler, könnte vor der Länderspielpause aber in den Partien gegen die SpVgg Greuther Fürth am Samstag (13.00 Uhr/Sky) und am 19. März bei Paqaradas Ex-Club SV Sandhausen verkürzt werden.
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Gedanken an das mögliche Eingreifen in den Aufstiegskampf verschwendet Paqarada aber nicht. Allerdings habe in der Mannschaft nach der unglücklichen Hinrunde, die mit 17 Punkten auf Platz 15 geendet hatte, auch niemand groß über den Abstieg gesprochen.
„Die sechs Siege in Folge geben Sicherheit“, sagte der kosovarische Nationalspieler, der beim FC St. Pauli gerne die 100-Spiele-Marke knacken möchte. Aktuell steht er bei 91 Partien für die Hamburger. Und wenn er sich dann irgendwann intensiver mit dem Abschied aus der Hansestadt beschäftigen muss, steht für Paqarada fest: „Das weinende Auge wird noch kommen.“ (dpa)