Stade: Stadt hält an Planung in Schölisch fest
Erst bekommen sie nicht ihren gewünschten Neubau für den Kindergarten, jetzt rumort es wieder in Schölisch: Der Ausbau der Schölischer Straße kommt. Der ist dringend notwendig, kostet aber die Anlieger viel Geld. Und das sorgt für Ärger.
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Gefühlt ist die Strecke von Stade Richtung Moor eine Durchgangsstraße, rechtlich gesehen ist sie das nicht. Das heißt: Die Stadt wird die Anlieger für den Neubau zur Kasse bitten. Das geht schon mal in die Tausende. Entsprechend groß ist der Widerstand. Per Online-Petition werden Stimmen gegen die entsprechende Satzung der Stadt gesammelt. Die wird, so Stadtbaurat Lars Kolk während einer öffentlichen Sitzung des Stadtplanungsausschusses, an ihren Ausbau-Planungen festhalten.
Im Detail gab es Neues zu berichten. Zwischen den beiden geplanten Kreiseln an der Freiburger Straße Richtung Stadt und an der Götzdorfer Straße Richtung Moor werden für Fußgänger drei Querungshilfen mit Mittelinsel installiert, womöglich kann auch eine „Schlafampel“ installiert werden, die auf Knopfdruck anspringt. Der Parkstreifen links und rechts der Fahrbahn wird wegfallen, dafür gibt es auf jeder Seite kombinierte Rad- und Gehwege. Einschränken will die Stadt den Schwerverkehr, der darauf hingewiesen werden soll, dass ab Ortsausgang die Beschränkung von 5,5 Tonnen gilt.