TSV Essel ist makelloser Meister

Svenja Donner, Mieke Heuckeroth, Melissa Leopold, Mara Zastrow (hinten von links) sowie Seike Dieckmann und Cathleen Behrens (vorne von links) freuen sich über die Meisterschaft. Foto: Bartsch
Mit einer beeindruckenden Serie von 32:0 Punkten haben die Faustballerinnen des TSV Essel die Meisterschaft in der 2. Bundesliga gewonnen. Nun geht es zu den Relegationsspielen zur 1. Liga nach Bremen-Lemwerder.
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Am letzten Spieltag gab es wiederum zwei 3:0-Erfolge über Heinkenborstel und Düdenbüttel. Der SV Düdenbüttel indes bleibt auf Platz sechs hinter dem MTV Hammah.
Der TSV Essel stolperte anfangs in der Liga ein wenig. Aber von Spieltag zu Spieltag wurde die Crew immer stärker. Den letzten Beweis lieferte die Mannschaft am Sonntag in Düdenbüttel ab. Da wurde zunächst Absteiger Heinkenborstel mit 11:4, 11:1 und 11:1 vom Rasen gefegt. Und selbst das fiel den TSV-Frauen nicht schwer. Sie sind momentan einfach stark.
Aber einen starken Gegner bekamen sie dann im Derby mit Düdenbüttel zu spüren. Das „Kooperationsduell“ ging mit guten Leistungen auf beiden Seiten zwar mit einem Esseler 3:0-Sieg zu Ende, doch das Resultat täuscht ein wenig über den Spielverlauf hinweg. Zwar hatte Essel in Satz eins mit 11:6 klar die Oberhand, doch das änderte sich im folgenden Abschnitt. Hier hätte der SVD cleverer auftreten müssen, dann hätte es am Ende nicht 11:13 geheißen. „Den Satz haben wir vollends verschenkt“, sagte SVD-Trainerin Karen Mügge, obwohl sie mit den gezeigten Leistungen ihrer Crew zufrieden war. Das gleiche Bild im dritten Satz. Hier hatte der Meister wiederum Mühe, um das Derby mit 12:10 für sich zu entscheiden. TSV-Kapitänin Seike Dieckmann dazu: „Derbys sind halt immer schwer zu spielen, besonders, wenn man sich gegenseitig so gut kennt“.
Auch ohne Probleme siegte Düdenbüttel mit 3:0 über Holstein-Absteiger Heinkenborstel. Mit 11:3, 11:5 und 11:8 wurde der Sieg ganz sicher eingefahren. Für Meister TSV Essel wartet nun die Relegation zum Oberhaus. Und das sollte Essel bewältigen können. Düdenbüttel seinerseits hofft auf den Sprung des TSV nach oben, um einer möglichen Relegation zum Ligaerhalt zu umgehen. Und die Chancen sollten dafür nicht schlecht stehen.