TSV Essel überrascht bei Deutscher Meisterschaft
Essel ist deutscher Vizemeister. Sophie Seba, Leni Sondern, Mara-Sophie Bartsch, Valea Meyn, Lina Schomaker, Lucy Güldenhaupt, Sarah Bardenhagen (von links) feiern. Foto: Bartsch
Die U16-Faustballerinnen des TSV Essel überraschten in Schneverdingen bei der Deutschen Meisterschaft mit dem Finaleinzug. Zwar verlor der TSV gegen Topfavorit Ahlhorn mit 1:2 - doch der Vizetitel ist ein Riesenerfolg.
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21 Mannschaften ließ der TSV Essel hinter sich. Der MTV Wangersen holte Platz acht. Bei den U16-Junioren, die die DM in Südheide-Oldendorf ausspielten, belegte der MTV Wangersen einen guten fünften Platz.
Schon die Vorrunde verlief für die U16-Teams aus Essel und Wangersen brillant. Essel kam zum Gruppensieg nach Siegen über Malmsheim, Unterhaugstett, Bretten und Leverkusen. Der MTV feierte Erfolge über Brettorf, Neuglabonz, Dennach und Dresden. Im Achtelfinale bezwang Essel Stammheim und Wangersen Schwerin. Damit hatten beide Vereine ihr gesetztes Ziel erreicht. Sie wollten eine einstellige Platzierung.
Essel zitterte sich mit einem 2:1 (6:11, 11:9, 11:9) gegen Brettorf ins Halbfinale. Gegner hätte hier Wangersen werden können, der MTV unterlag aber gegen Unterhaugstett mit 1:2 (8:11, 11:9, 9:11). „Ärgerlich, denn wir führten im dritten Satz schon mit 8:4“, so Trainer Bernd Schnackenberg. So blieben die Platzierungsspiele um die Ränge fünf bis acht.
Der TSV Essel gewann derweil auch den Halbfinal-Krimi (8:11, 11:9, 11:9) gegen Unterhaugstett. Als „klarer Außenseiter“, so das Trainerduo Kathrin und Marco Bartsch, verlor Essel im Finale den ersten Satz mit 11:4 gegen Ahlhorn. Der TSV erkämpfte dann aber ein 15:14. Ahlhorn wankte aber nur kurz und sicherte sich den Titel mit 11:5 im dritten Satz. Im Vorfeld hatte niemand den TSV Essel derart auf dem Zettel.
MTV-Jungs überzeugen nach Startschwierigkeiten
In Südheide-Oldendorf spielten die U16-Junioren aus Wangersen bei der Deutschen Meisterschaft. „Wir wollen einen Platz unter den acht besten Teams erreichen“, sagte Trainer Ralf Eckhoff im Vorfeld.
Aber nach der Vorrunde sah es nicht unbedingt danach aus, denn nach Niederlagen gegen Leipzig und Kleivillars ging der Weg holprig zu. Doch mit einem 2:0 über Pfungstadt zog der MTV ins Achtelfinale ein, bezwang hier Rosenheim ein wenig überraschend mit 2:0 (11:7, 11:9). Doch den Einzug ins Halbfinale verwehrte der TV Brettorf dem MTV (8:11, 13:15). „Musste nicht sein“, so Ralf Eckhoff. So blieben seiner Crew die Begegnungen um die Ränge fünf bis acht. Hier trumpfte Wangersen nochmals auf, kam zu Siegen über Kubschütz und Wakendorf, holte so den guten fünften Platz.
