Tag der offenen Tür: So funktioniert das Abfallwirtschaftszentrum Stade

Bauschutt mit Asbestplatten. Foto: Landkreis Stade
Jährlich werden bei den Abfallannahmestellen bis zu 2300 Tonnen Bauschutt und 1300 Tonnen Altholz entsorgt. Wer sich für die Entsorgung und den Betrieb des Abfallwirtschaftszentrums Stade-Süd interessiert, ist zumTag der offenen Tür eingeladen.
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Landkreis. Dieser findet am Sonntag, 2. Juni, von 13 bis 17 Uhr statt. Eine Führung über das Gelände gibt es um 14 und 16 Uhr. Ab 15 Uhr kommt Lilo Wanders zu Besuch. Es gibt eine Pflanz- und Spielaktion für Kinder, ein Umweltquiz und Infos zum Ausbildungsberuf „Umwelttechnologe für Kreislauf- und Abfallwirtschaft“. Dazu werden Tipps zum Gelben Sack gegeben. Die Kostümwerkstatt Stade stellt Upcycling-Ideen vor.
Wie Bauschutt und Altholz entsorgt wird
Informiert wird auch über Bauschutt: Er besteht aus mineralischen Bauabfällen wie Beton- und Mauerwerksbrocken, Ziegel, WC- und Waschbecken. Störstoffe wie Asbestplatten, Erde und Kabelreste dagegen dürfen nicht in den Bauschutt gelangen. Altholz ist gemäß Altholzverordnung auf den Abfallannahmestellen sogar in vier Kategorien zu unterteilen. Zur Altholz-Kategorie I zählen die unbehandelten Hölzer wie beispielsweise naturbelassenes Vollholz, Einwegpaletten, Obst- und Gemüsekisten und naturbelassene Möbel. Zu den Kategorien II und III gehört beschichtetes Holz wie Möbelholz (Innenraum), Treppen, Parkett und Holzspielzeug. Bei Altholz der Kategorie IV handelt es sich etwa um imprägnierte Gartenmöbel oder Außenspielgeräte.