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DFB-Pokal

Torwart-Nobody beschert HSV Sieg im Elfer-Krimi

Matheo Raab (rechts) kommt beim HSV bislang nur im DFB-Pokal zum Einsatz.

Matheo Raab (rechts) kommt beim HSV bislang nur im DFB-Pokal zum Einsatz. Foto: Friso Gentsch/dpa

Kurz vor Mitternacht war es endlich vollbracht: Der Hamburger SV behielt im Pokal-Krimi bei Arminia Bielefeld die Nerven. Der Held des Abends stand zwischen den Pfosten.

Von Redaktion Dienstag, 31.10.2023, 23:53 Uhr

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Bielefeld. Der Hamburger SV hat sich am Dienstagabend bei Drittligist Arminia Bielefeld ins DFB-Achtelfinale gezittert. Die Entscheidung beim 4:3 zugunsten des Fußball-Zweitligisten fiel erst im Elfmeterschießen. Torhüter Matheo Raab parierte den entscheidenden Schuss von Marius Wörl. Es war im dritten Pokalduell der beiden Mannschaften nach 1978 und 1995 der erste und ein insgesamt verdienter HSV-Sieg.

Bakery Jatta (77. Minute) hatte nur wenige Augenblicke nach seiner Einwechselung die frühe Führung der Gastgeber durch Nicklas Shipnowski (11.) ausgeglichen. Für Bielefeld war im DFB-Pokal zum siebten Mal in Folge spätestens in der 2. Runde Endstation - trotz der frühen Führung vor 26.561 Zuschauern im ausverkauften Stadion.

Lange hielt der knappe Vorsprung auch, obwohl die Hamburger die bessere Mannschaft waren. Die Gäste bestimmten Tempo und Spiel, ließen den Ball laufen und kombinierten gut, jedoch präsentierten sie sich in der Offensive meist zu harmlos oder sie scheiterten an Torhüter Jonas Kerksen.

Bielefelds Fabian Klos (Mitte) umzingelt von der HSV-Defensive.

Bielefelds Fabian Klos (Mitte) umzingelt von der HSV-Defensive. Foto: Friso Gentsch/dpa

Medizinischer Notfall bei Pokalspiel in Bielefeld

Überschattet wurde das Spiel kurz vor Beginn der Verlängerung durch einen medizinischen Notfall im Publikum. Eine Person wurde auf der Haupttribüne von den Mannschaftsärzten beider Clubs behandelt und auf einer Trage aus dem Stadion gebracht. Der Stadionsprecher gab schließlich Entwarnung: Die Person sei „stabil und auf dem Weg ins Krankenhaus.“ (dpa)

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