VSV-Frauen klettern nach oben – Stade verliert wilden Schlagabtausch

Die VSV spielten ihre Erfahrung aus und besiegten O/O. Foto: Schmietow
In der Fußball-Landesliga der Frauen klettert Hedendorf-Neukloster durch einen Derbysieg nach oben. Güldenstern Stade verliert dagegen einen wilden Schlagabtausch. Die Zuschauer sehen zehn Tore.
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VSV Hedendorf-Neukloster - FC Oste/Oldendorf 2:1. Die VSV Hedendorf-Neukloster haben im Derby gegen den FC Oste/Oldendorf gekonnt ihre Erfahrung eingesetzt. „Ihr Oberliga-Jahr war zu sehen“, so O/O-Coach Maik Ratje. Zunächst nutzten die VSV individuelle Fehler der Gäste, um im zweiten Spielabschnitt die Begegnung zu kontrollieren, sicher in der Abwehr zu stehen und den Sieg einzufahren. „Es war ein Arbeitssieg“, sagt VSV-Trainer Bernd Albers. Chancenlos war Oste/Oldendorf allerdings nicht. Im Gegenteil.
Der 1:2-Pausenstand wäre nicht unverdient, ist Albers ehrlich. Und auch in den Schlussminuten tauchte O/O noch einmal gefährlich vor dem gegnerischen Tor auf. Da hatten die Gastgeberinnen Glück. „Ein Punkt wäre drin gewesen“, so Ratje. Während die VSV auf den vierten Platz vorrücken, bleibt Oste/Oldendorf punktlos am Tabellenende. „Wir müssen noch einiges besser machen, sind heute aber schon einen großen Schritt gegangen. Auch wenn das Ergebnis nicht stimmt“, sagt Ratje.
Tore: 1:0 (2.) Hennings, 1:1 (23.) Rieper, 2:1 (44.) Wohlers.
MTV Barum II - VfL Güldenstern Stade 6:4. „Wer auswärts vier Tore erzielt und nicht gewinnt, hat zu viele Fehler gemacht“, weiß Norman Pehmüller. Der VfL-Trainer konnte zwar in den ersten zehn Minuten gleich zweimal jubeln. Nur 20 Minuten später hatte Barum aber aus dem 0:2 ein 4:2 gemacht. „Unsere Abwehr ist handlungsschnell und gut am Ball, aber es fehlt noch an Grundschnelligkeit“, kennt Pehmüller die Herausforderung.
Eine weitere: Urlaube und Verletzungen sorgen für personelle Rochaden. Das Wechselspiel mit der Jugend und 2. Mannschaft, funktioniere, so Pehmüller, der immer wieder auf neue Kräfte setzen kann. Immerhin kehrte Vanessa Draack zurück, die im Angriff wirbelte. Dennoch steckt Güldenstern im Abstiegskampf. „Wir wussten, dass es so kommen kann und sind mental vorbereitet“, sagt Pehmüller, der sein Team am Anfang eines Prozesses sieht.
Tore: 0:1 (2.) Scheider, 0:2 (9.) Draack, 1:2 (12.) Menklein, 2:2 (14.) Eder, 3:2 (29.) Menklein, 4:2 (34.) Engel, 4:3 (44.) Höft, 5:3 (52. FE) Eder, 5:4 (62.) Höft, 6:4 (69.) Engel.