Noch steht das Gerüst, doch der schmucke, neu eingedeckte Achtkant der Windmühle in Twielenfleth fällt ins Auge. Eine weitere teurere Abdichtungs-OP steht noch aus.
Es ist die erste umfangreiche Sanierung der „Freundin des Windes“ seit 1978. Die hat sie dringend nötig. Ein Blick auf die Baustelle an der Venti Amica in Twielenfleth.
Die Windmühle Venti Amica in Twielenfleth ist nicht ganz dicht. Bei Regen wird es im Achtkant und im Silo feucht. Doch Europa lässt die schöne Freundin des Windes nicht im Stich.
In der mehr als 170 Jahre alten Twielenflether Mühle stellen Volkmar Dinglinger und Hein Noodt heute noch Getreideprodukte nach traditioneller Art her. Beim Mühlenfest können Besucher die alten Maschinen im Inneren bestaunen.
Seit über 150 Jahren produziert die Windmühle in Hollern-Twielenfleth aus Getreide Mehl und andere Backzutaten. Doch im Herzen der Mühle arbeitet Volkmar Dinglinger seit drei Jahren an einem Herzensprojekt: seinem eigenen „Mühlenwhisky“.
Während Müller Volkmar Dinglinger fleißig Getreide mahlt, laufen beim Förderverein der Venti Amica die Vorbereitungen für das Mühlenfest an diesem Sonnabend, 24. Juni, weiter auf Hochtouren.
Der Mühlenbetrieb in Hollern-Twielenfleth hat erstmals seit langem wieder einen Angestellten: Kevin Lüthi schwärmt vom traditionellen Handwerk und dem Fachwissen von Müller Hein Noodt.
Die Windmühle „Venti Amica“ ist Wahrzeichen der Gemeinde Hollern-Twielenfleth. Doch die „Freundin des Windes“ ist nicht ganz dicht. Das soll sich ab Frühjahr 2022 ändern – auch durch die finanzielle Unterstützung der Kulturstiftung Altes Land.