VfL-Starter Max Grüschow holt Gold im Rollkunstlauf

Bei den Deutschen Meisterschaften erfolgreich: Max Grüschow, Thilda Wohlert und Liva Balzeit.
Für die Rollkunstläufer des VfL Stade lief die Deutsche Meisterschaft prächtig. Max Grüschow holte Gold. Ein weiterer Starter gab nach drei Jahren sein Comeback und rollte sogar auf das Podest.
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Max Grüschow, der deutsche Meister von 2022 in der Kürkategorie Schüler A Jungen, hatte nur ein Ziel vor Augen: den Titel zu verteidigen. In seiner Kurzkür zeigte Grüschow Doppelaxel und noch drei sauber gestandene Dreifachsprünge. Er rundete das Programm mit guten Pirouetten ab. Dies ließ auch keinen Zweifel bei den Wertungsrichtern aufkommen.
So lag der VfL-Athlet mit großem Vorsprung nach der Kurzkür auf Platz eins. In der Kür lief zwar noch nicht alles optimal, aber trotzdem konnte Grüschow seinen Vorsprung noch ausbauen und wurde verdienter deutscher Meister Schüler A Jungen 2023.
Bei der diesjährigen deutschen Meisterschaft im Rollkunstlauf hatten sich vier Sportler und Sportlerinnen vom VfL Stade qualifiziert. So nominierte der niedersächsische Rollsportverband neben Grüschow auch die Vereinskollegen Kolya Laade, Liva Balzeit, und Thilda Wohlert für die Titelkämpfe in Bayreuth.
Die Jüngste aus dem Quartett, Thilda Wohlert, musste sich als Erste beweisen. Sie lief eine gute Kurzkür beim ersten Auftritt bei einer deutschen Meisterschaft. Nur die Pirouetten, der Nervosität geschuldet, bereiteten ihr Schwierigkeiten und verhinderten eine bessere Platzierung.
Thilda Wohlerts Einstand auf nationaler Ebene
Nach der Kurzkür im Schüler B Mädchen Kürwettbewerb belegte Thilda Wohlert Rang zehn. Bei der Kür zeigte sie sich beim Warm-up noch aufgeregter, aber beim Durchlaufen konnte sie sogar ihre Pirouettenkombination sauber ins Ziel bringen und lief eine sehr gute Kür. Insgesamt belegte sie Platz zehn und gab einen gelungenen Einstand auf nationaler Ebene.

Comeback nach drei Jahren: Kolya Laade (rechts). Fotos: Verein (nomo)
Bei den Junioren Damen startete Liva Balzeit. Ihr gelang es, ihre Kurzkür fast fehlerfrei durchzubringen. Sie belegte einen sehr guten achten Platz. Mit einer starken Leistung in der Kür machte sie durch ihren ausdrucksvollen Laufstil, aber auch durch die sauber gestandenen Sprünge auf sich aufmerksam und meldete sich zurück in der nationalen Spitze. Am Ende verlor sie für ihre Trainer unverständlich noch einen Platz und wurde Neunte.
Mit Kolya Laade meldete sich ein Sportler nach drei Jahren Pause zurück in der Rollsportszene. Vor seiner Kurzkür im Kürwettbewerb Meisterklasse Herren war Laade die Aufregung anzusehen. Mit ordentlicher Leistung sicherte er sich zunächst Platz vier. Aber in der Kür gelang ihm das scheinbar Unmögliche. Mit einer sehr guten Kürdarbietung sicherte sich Laade bei seinem Comeback die Bronzemedaille.