WC-Anlage am Fähranleger muss saniert werden
Wegen Bauarbeiten geschlossen sind die öffentlichen Toiletten am Fähranleger.
Die öffentliche Toilette am Fähranleger in Wischhafen muss dringend saniert werden. Wie Bauamtsleiter Ernst Hülsen während der Sitzung des Bau-, Wege-, Planungs-, Umwelt- und Fremdenverkehrsausschusses berichtete, gab es einen Beschwerdebrief über den Zustand.
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Daraufhin habe die Behörde im vergangenen Jahr die Einrichtung in Augenschein genommen und vorläufig gesperrt.
Die öffentliche Toilette am Fähranleger in Wischhafen muss dringend saniert werden. Wie Bauamtsleiter Ernst Hülsen während der Sitzung des Bau-, Wege-, Planungs-, Umwelt- und Fremdenverkehrsausschusses berichtete, gab es einen Beschwerdebrief über den Zustand sowohl an die Gemeinde als auch an das Gesundheitsamt des Landkreises. Daraufhin habe die Behörde im vergangenen Jahr die Einrichtung in Augenschein genommen und vorläufig gesperrt.
Es müssten Urinale ausgetauscht und die Innentüren erneuert werden, so Hülsen. Halterungen müssten wieder angebracht werden, und ein neuer Anstrich sei geplant. Auch werde über eine Zwangslüftung nachgedacht. Der Bauamtsleiter geht von etwa 3000 Euro Kosten aus. Ursächlich für den Zustand sei zum einen das Alter der WC-Anlage, aber auch die mangelhafte Reinigung, so Hülsen.
Die WC-Anlage wurde in den 80er Jahren von der Gemeinde errichtet, um den wartenden Nutzern der Fähre den Toilettengang zu ermöglichen. Im Gegenzug zahlt das Fährunternehmen monatlich eine Summe für die Reinigung. Während der Sitzung wurde ein Betrag von 250 Euro genannt. Die Reinigung übertrug die Gemeinde in einer gegenseitigen Vereinbarung auf den Eigentümer des benachbarten Kiosks. Denn dessen Gäste nutzen ebenfalls die WC-Anlage. Der Gastronom müsste eigentlich Toiletten vorhalten, da der Kiosk im Laufe der Jahre um Sitzplätze erweitert wurde. Für diese Reinigung erhalte der Kioskbetreiber eine Aufwandsentschädigung, bestätigte Gemeindedirektor Edgar Goedecke auf Nachfrage. Über die Höhe machte er keine Angaben.
Die Gemeinde steht nun vor dem Problem, wie künftig eine zuverlässige Reinigung gewährleistet werden kann. Es sei schwierig, Reinigungskräfte zu bekommen, bestätigte Hülsen. Bürgermeister Bernd Tietje möchte den Kioskbetreiber nicht aus der Pflicht entlassen. Bis zum Saisonstart soll eine Lösung gefunden werden. Der Ausschuss empfahl, zunächst für die Sanierung eine Summe von 3000 Euro in den Haushalt zu stellen.
Der im Bebauungsplan Am Brack vorgesehene Spielplatz soll nicht angelegt werden. Stattdessen wird die Fläche als Bauplatz veräußert. Dieser Änderung des B-Planes stimmte der Fachausschuss einstimmig zu. Uneins waren die Fraktionen, SPD und CDU, darüber, ob in der Folge der Fußweg vom Binsenweg zum Schilfweg beibehalten werden soll. Die CDU-Mehrheit empfiehlt, das Grundstück an den potenziellen Käufer des Nachbargrundstücks zu verkaufen.
Für die nächste Sitzung im April haben sich die Ausschussmitglieder vorgenommen, die Wege zu besichtigen, die in diesem Jahr repariert werden sollen. Zur Diskussion stehen unter anderem die Straße Altendorf in Hamelwörden und der 1. Kanal im Neulandermoor. Diskutiert wurde, die vorhandene Fahrbahndecke zu einer Schotterstraße zu umbrechen. So könnten neu entstehende Schlaglöcher leichter ausgebessert werden. Ähnlich war die Gemeinde bereits im 2. Kanal vorgegangen. Anwohner verfüllten Löcher dort in Eigenleistung mit Schotter, den die Gemeinde zur Verfügung stellt.
Die neu geschaffenen Bushaltestellen im Birkenweg sollen über Stromkabel ausgeleuchtet werden. Hierfür werden 13 000 Euro in den Haushalt gestellt.