Weltweite Anti-Kriegs-Demo am Donnerstag auch in Hamburg

Eine junge Frau demonstriert in Berlin für den Frieden in der Ukraine.
Eigentlich gehen die meist jungen Leute von Fridays for Future seit Anbeginn ihrer Bewegung freitags auf die Straße, um eine bessere Klimapolitik zu fordern. Nun macht der Krieg in der Ukraine eine vorgezogene Demo nötig. Und auch in der Hansestadt wird geplant.
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Die Klimabewegung Fridays for Future will auch in Hamburg bereits am Donnerstag für Frieden in der Ukraine auf die Straße gehen. Die Demonstration mit dem Motto „Solidarität für die Ukraine“ starte um 12 Uhr am Spielbudenplatz, teilte die Bewegung am Dienstag in Hamburg mit. Sie und zahlreiche Jugendorganisationen folgen damit dem weltweiten Aufruf der ukrainischen Fridays-for-Future-Gruppe zum globalen Protest genau eine Woche nach Beginn des Angriffskrieges in der Ukraine.
Auf diese Weise wollen sie sich solidarisch mit den betroffenen Menschen in der Ukraine zeigen und weltweit für eine friedliche und gerechte Welt einstehen. Die Veranstalter erwarten zu der Kundgebung rund 5000 Menschen, wie ein Polizeisprecher sagte. Die Demonstrierenden laufen von der Glacischaussee über Millerntor, Jungfernstieg, Gänsemarkt und Dragonerstall wieder zur Glacischaussee.
Fridays for Future ziehen Demo vor
Wegen der Dringlichkeit der Lage ist die Demo schon am Donnerstag und nicht erst am Freitag. „Wir können den Krieg in der Ukraine nicht ignorieren“, sagte Annika Rittmann, Sprecherin der Hamburger Fridays-for-Future-Gruppe, laut Mitteilung. „Wir haben Angst um unsere Freunde in der Ukraine und Angst vor weiterer Eskalation. Wir können kein business as usual verfolgen. Wir gehen daher am Donnerstag auf die Straße und fordern gemeinsam und solidarisch den russischen Aggressor auf, die Waffen niederzulegen.“ (dpa)