Werder stellt Flop-Einkauf frei

Lee Buchanan kam im vergangenen Juli an die Weser. Foto: dpa
Er sollte die linke Abwehrseite beackern, doch blieb hinter den Erwartungen zurück. Jetzt darf sich der 22-Jährige einen neuen Verein suchen.
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Fußball-Bundesligist Werder Bremen hat Abwehrspieler Lee Buchanan vom Trainingsbetrieb freigestellt. Wie der Club am Dienstag mitteilte, hat der 22-Jährige das Trainingslager im österreichischen Zillertal verlassen. Der Engländer wolle letzte Gespräche mit einem anderen Club führen und die ausstehende medizinische Untersuchung absolvieren. Buchanan war zuletzt mit dem walisischen Club Swansea City aus der zweiten englischen Liga in Verbindung gebracht worden.
Um den Ausfall des Linksverteidigers im Training vorerst zu kompensieren, reiste U23-Spieler Cimo Röcker aus Bremen nach. Röcker nahm bereits am Dienstagvormittag an der ersten Einheit im Parkstadion in Zell am Ziller teil.
Werder-Angreifer Ducksch dachte an frühes Ende der Karriere
Werder-Stürmer Marvin Ducksch hat in seiner Zeit bei Borussia Dortmund über ein frühes Karriereende nachgedacht. „Ich habe damals nach meiner Zeit in Paderborn mit dem Gedanken gespielt, aufzuhören”, sagte der 29-Jährige dem Pay-TV-Sender Sky. „Das war eine sehr schwierige Zeit für mich. Der neue Trainer Thomas Tuchel hat nicht mit mir gesprochen.” Der gebürtige Dortmunder war 2015 nach einer Leihe vom SC Paderborn zum BVB zurückgekehrt, wo der jetzige Bayern-Coach Tuchel zur Saison 2015/16 Nachfolger von Jürgen Klopp wurde.
„Mein bester Freund hat mich aus dem Sumpf rausgeholt”, berichtete Ducksch nun. „Seit dieser Zeit weiß ich zu schätzen, was ich habe, was ich kann und ich arbeite auch selbst viel an mir, um das Bestmögliche auf den Platz zu bringen.” Nach Stationen beim FC St. Pauli, Holstein Kiel, Fortuna Düsseldorf und Hannover 96 wechselte der Stürmer 2021 zu Werder.

Marvin Ducksch verlängerte seinen Vertrag in Bremen trotz anderer Angebote bis 2026.
In Bremen verlängerte er kürzlich den Vertrag bis 2026 und schlug ein Angebot aus Saudi-Arabien aus. Bei der Abwägung habe „das viele Geld eine Rolle gespielt”, sagte Ducksch und fügte an: „Wenn ich in den nächsten Jahren weiter guten Fußball spiele, kann ich mir vorstellen, dass noch mal ein Angebot aus Saudi-Arabien kommen würde.” (dpa)