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Fußball-Bundesliga

„Wieder auf einem guten Weg“: Darum glaubt Micoud an Werder

Abschiedsspiel von Claudio Pizarro im Wohninvest Weserstadion. Das Team Werder Bremen, u.a. mit Johan Micoud (4. v.l.) hat vor dem Spiel Aufstellung für ein Mannschaftsfoto genommen. Foto: Sina Schuldt/dpa

Abschiedsspiel von Claudio Pizarro im Wohninvest Weserstadion. Das Team Werder Bremen, u.a. mit Johan Micoud (4. v.l.) hat vor dem Spiel Aufstellung für ein Mannschaftsfoto genommen. Foto: Sina Schuldt/dpa

Johan Micoud war der herausragende Spieler der Bremer Meistermannschaft von 2004. Jetzt hat er sich zur Situation bei Werder geäußert.

Donnerstag, 20.07.2023, 13:15 Uhr

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Der frühere Starspieler Johan Micoud glaubt an eine erfolgreiche Zukunft seines Ex-Clubs Werder Bremen. "Ich habe den Eindruck, dass sie sich wieder auf einem guten Weg befinden", sagte der Franzose kurz vor seinem 50. Geburtstag in einem "Kicker"-Interview.

Micoud machte das vor allem an seinem langjährigen Mitspieler Frank Baumann fest. "Ich finde es toll, dass in Bremen ehemalige Spieler solch wichtige Positionen bekleiden, wie es ja auch bei Bayern München und Dortmund der Fall ist", sagte er. "Dass Frank zum Geschäftsführer aufgestiegen ist, hat mich nicht wirklich erstaunt. Schon als Spieler war er stets sehr diszipliniert, extrem professionell und auch bescheiden. Er ist sehr intelligent und besonnen, und er verkörpert Werder richtig gut. Mit ihm als Chef wird sich Werder wieder in der Bundesliga etablieren, daran habe ich keine Zweifel."

Micoud spielte von 2002 bis 2006 für Werder und gewann mit den Bremern 2004 die deutsche Meisterschaft und den DFB-Pokal. Mittlerweile lebt er in der Nähe von Bordeaux in Frankreich. "Ich habe den Eindruck, dass die Bundesliga außerhalb Deutschlands zu wenig Beachtung findet", sagte er. "Die Bundesliga ist eine der spektakulärsten Ligen der Welt mit ultramodernen Stadien, die fast überall ausverkauft sind. Es gibt so gut wie nie Randale, der Toreschnitt pro Spiel liegt bei über drei, das Niveau ist stark. Für die Franzosen gibt es in Deutschland aber nur den FC Bayern." (dpa)

 

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