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Tipps und Hintergründe

Worauf ich beim Schwimmen achten muss

Foto: Pixabay

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Schwimmen macht nicht nur Spaß - die Bewegung im Wasser gilt auch als eine der gesündestens Sportarten. Diese Tipps und Hintergründe helfen bei einem sorgenfreien Sprung ins kühle Nass.

Freitag, 03.06.2022, 17:00 Uhr

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Ist Schwimmen wirklich der gesündeste Sport?

Laut Experten gilt Schwimmen tatsächlich als eine der gesündesten Sportarten. Der Grund: Zahlreiche Muskeln werden gleichzeitig beansprucht. Außerdem wirkt sich Schwimmen positiv auf die Gelenke, Sehnen und Bänder aus, da der Körper im Wasser von seinem Körpergewicht entlastet wird. Zudem hat die Sportart positive Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf-System und stärkt die Durchblutung im Körper.

Wie oft und wie lange sollte ich trainieren?

Wer gerade erst mit dem Schwimmen anfängt, sollte nicht häufiger als drei Mal pro Woche trainieren, empfehlen Sport-Experten. Demnach seien 20 Minuten Training zu Beginn ideal. Einsteiger sollten außerdem mit Brustschwimmen anfangen, da dort Kondition und Orientierung zunächst leichterfallen.

Was muss ich beim Schwimmen beachten?

Die Technik beim Schwimmen ist enorm wichtig, da falsche Bewegungen dem Körper schaden können. Beim Brustschwimmen gilt: Den Kopf beim Ausatmen immer unter Wasser halten. Bleibt der Kopf die ganze Zeit oben, kann es zu Nacken- und Halsproblemen kommen. Außerdem können Verspannungen im Rücken entstehen. Beim Rückenschwimmen muss der Kopf hingegen gerade im Wasser gehalten werden. Gleichzeitig arbeiten die Arme und Beine, Mund und Nase bleiben über Wasser. Was das Kraulschwimmen betrifft, ist es wichtig, dass die Beine gestreckt bleiben. Der Kopf sollte dabei nicht zu weit aus dem Wasser ragen, sonst drohen ebenfalls Nackenprobleme.

Bei welchen Erkrankungen ist Schwimmen besonders geeignet? 

Schwimmen wird gleich bei mehreren Erkrankungen empfohlen – unter anderem bei Atemwegserkrankungen. Durch das gleichmäßige Ein- und Ausatmen kann sich die Atmung bei regelmäßigem Training verbessern. Wer unter Bluthochdruck leidet, sollte ebenfalls mit dem Schwimmen beginnen. Die leichten Bewegungen im Wasser helfen außerdem bei Gelenkschäden wie Arthrose. Und wer abnehmen will: Beim Schwimmen läuft die Fettverbrennung auf Hochtouren! Wer Ohrenbeschwerden hat, sollte das Schwimmen hingegen lieber meiden. Auch bei Hautkrankheiten, wie Neurodermitis, ist Vorsicht angesagt: Dann eignet sich ein Schwimmbad mit Meerwasser.

Welche Baderegeln gilt es einzuhalten?

„Niemals mit vollem oder leerem Magen ins Wasser“ – Regeln wie diese hat jeder schon mal gehört. Und doch sind sie noch immer aktuell. Laut DLRG soll man nach dem Essen eine halbe Stunde bis Stunde mit dem Schwimmen warten. Wichtig ist es auch, die eigene Kraft nicht zu überschätzen. Eine weitere, relevante Regel für Schwimmer im Schwimmbad: Auf den Bahnen gilt Rechtsverkehr. (leo/mer)

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