HSV gegen St. Pauli: Polizei will keine Bühne für Hooligans
Polizeipräsident Ralf Martin Meyer hat die Fußball-Fans vor dem Stadtderby in der 2. Liga zwischen dem HSV und dem FC St. Pauli zu einem friedlichen Miteinander aufgerufen.
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Zugleich verwies er auf die Maßnahmen der Polizei, um Auseinandersetzungen zwischen Anhängern der beiden Vereine zu verhindern. „Wir alle sollten das Derby als rein sportlichen Wettstreit unserer beiden besten Fußball-Teams sehen“, sagte Meyer am Freitag in einer Stellungnahme. Und ergänzte: „Wir werden es nicht zulassen, dass Gewalttäter den Sport als Bühne missbrauchen. Wir werden konsequent gegen Straftäter vorgehen.“ Erstmals seit sieben Jahren kommt es am Sonntag zum emotionsgeladenen Derby zwischen den Rivalen HSV und St. Pauli. Insgesamt rechnet die Polizei mit 700 bis 1000 gewaltbereiten Fans, die jeweils zur Hälfte der HSV- und der St. Pauli-Seite zugerechnet werden. Auch gewaltbereite Anhänger anderer Vereine aus dem In- und Ausland werden erwartet. Hamburgs Polizeichef Timo Zill hatte bereits am Mittwoch von einem „überdurchschnittlichen Einsatz“ gesprochen.