Stader Segler schnell in Berlin
Durch den Erfolg rücken Fabius und Julian Müller-Kauter in der bundesweiten Rangliste auf Rang drei vor. Foto Frank Rahn
Die beiden Teeny-Segler Fabius und Julian Müller-Kauter vom Segler-Verein Stade haben beim Preis von Lindwerder in Berlin den zweiten Platz belegt.
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Bei Top-Bedingungen mit sommerlichen Temperaturen über 30 Grad und teils stürmischen Böen bis 27 Knoten (knapp 7 Beaufort) behaupteten sie sich immer im vordersten Feld, segelten einen Tagessieg heraus und waren nach der Wertung aller Läufe sogar punktgleich mit den Ersten der Rangliste, Jasmin Lang und Antonia Köther aus Berlin.
Bei der über Himmelfahrt stattfindenden Teeny-Trophy in Malente hatten Fabius und Julian Müller-Kauter in zwei der sechs Wettfahrten noch Pech und mussten sich im mehr als 40 Boote zählenden Starterfeld mit nur zwei Punkten Rückstand auf den dritten Platz mit Rang fünf begnügen.
In Berlin freuten sich die 12 und 14 Jahre alten Brüder nach der Streichung der jeweils schlechtesten Ergebnisse über Silber. In der bundesweiten Rangliste haben sie sich mit diesem Erfolg auf Rang drei vorgeschoben.
Die Leistung der beiden Schüler des Stader Gymnasiums Athenaeum gilt als umso überzeugender, weil sie bei den schwierigen Bedingungen vor der Schwingemündung auf der Elbe zwar gut Segeln lernen können, aber wegen der Strömung viele zum Regattasegeln erforderlichen Manöver, wie den Start oder die Tonnenrundungen, nur schwer üben können. Die meisten anderen Spitzenteams trainieren in geschützten Revieren und finden dabei einfachere Trainingsbedingungen vor.