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Großes Aufräumen nach dem Sturm

Foto: Bremer

Foto: Bremer

Der Herbststurm Herwart hat an den Altländer Deichen seine Spuren hinterlassen: Angespülte Baumstämme und jede Menge Treibsel.

Von Anping Richter Montag, 30.10.2017, 18:32 Uhr

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Vorausgesagt war eine Sturmflut von zwei Metern über Normalhochwasser, letztlich wurden es aber sogar drei Meter, berichtet Wilhelm Ulferts, Oberdeichrichter der II. Meile Alten Landes. Riskant sei die Situation zu keinem Zeitpunkt gewesen, aber trotzdem galt es nach dem Sturm, so schnell wie möglich aufzuräumen: Die Flut schwemmte nämlich nicht nur große Mengen an Treibsel an, sondern auch ungewöhnlich viele Baumstämme. „Wenn wir die nicht sofort wegräumen, wird es gefährlich“, erläutert der Oberdeichrichter. Wenn Baumstämme vom Wellenschlag in den Deich geschlagen werden, können sie die Grasnarbe zerstören. Die Räumung des Außendeichs vor dem Sturm hatte gut geklappt, berichtet Ulferts: „In Neuenschleuse lagen Sonnabend noch drei Boote, alle wurden rechtzeitig herausgenommen.“ Nach dem Sturm folgte dann die große Baumstamm- und Treibsel-Räumaktion.

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