Welches Brennholz ist das beste?

Symbolbild. Foto: pixabay.de
Wie viel ein Meter Holz kostet und was man bei den verschiedenen Brennholzarten alles beachten muss, hat das TAGEBLATT die Inhaber des Erdbauunternehmens Appiarius und von Nordfeuer, einem Kamin- und Kachelofenbau in Cuxhaven, gefragt.
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Gespaltenes Holz ist deutlich teurer als ein Holzstamm. Das sagt Volker Appiarius. „Ein klassischer Holzmeter kostet in der Regel 75 bis 90 Euro. Ein Stammholz, also ein ungespaltenes ganzes Stück, ist mit rund 25 Euro deutlich billiger.“ Die beste Verbrennungsvariante ist nach Appiarius’ Aussage das Buchenholz, welches zu den Harthölzern gehört. „Das Buchenholz ist die Premiumvariante zum Verbrennen. Es brennt sehr lange, und man muss nicht ständig Holz nachlegen.“
Stefan Werner, der Inhaber von Nordfeuer, sagt, dass man bei den Kosten für den Holzmeter auch zwischen Hart- und Weichholz unterscheiden müsse. „Hartholz ist schwerer und hat einen höheren Brennwert als Weichholz. Hartholz kostet deswegen mehr. Ein Meter Weichholz kostet zwischen 60 und 80 Euro, während ein Meter Hartholz zwischen 70 und 100 Euro kostet.“
Wann Nadelholz und Buchenholz zum Einsatz kommen
Werner sagt zudem, dass sowohl Hartholz als auch Weichholz seine Vor- und Nachteile habe. Er bezieht sich vor allem auf Nadelholz bei Weichholz und auf Buchenholz bei Harthölzern. „Nadelholz nimmt man eher, wenn man den Ofen anmachen will, weil es eine höhere Brennleistung hat, Buchenholz nimmt man vor allem, wenn man das Feuer länger brennen lassen möchte.“ Werners Aussage zufolge kann man beide Brennholzarten für den Ofen verwenden. „Man kann auch alle Brennholzarten für alle Ofentypen verwenden.“ (jan/ger)