Schock auf dem Weg zur Arbeit: Drei Wölfe verfolgen Marie Schmidt „über einen längeren Zeitraum“ bei Visselhövede (Kreis Rotenburg). Ihre Flucht auf dem Rad animiert vermutlich den Jagdtrieb der Tiere.
Auf einer Weide in Cuxhaven-Köstersweg starb ein Shetland-Pony. Alle Spuren weisen darauf hin, das ein Wolf oder mehrere Wölfe für den Riss und den Fraß von „Sternchen“ verantwortlich sind. Es geschah direkt neben Wohnhaus und Wirtschaftsgebäuden.
84 Wolfssichtungen in Heerstedt wurden im Laufe des Jahres durch Fotofallen nachgewiesen. Über die Ergebnisse wird bereits eifrig diskutiert. Während manche den Abschuss von Wölfen fordern, halten andere die Situation für völlig unproblematisch.
Etwa 400 Wölfe leben in Niedersachsen. Wo sie sich aufhalten, bleibt den meisten Menschen allerdings verborgen. In Heerstedt im Kreis Cuxhaven stellte man ein Jahr lang Fotofallen auf. Die Ergebnisse hatte niemand erwartet.
Seit den Wolfsrissen überlegten Marleen und Steffi Lemke, ihre kleine Herde aufzugeben. Sie hatten die 45 Muttertiere fast verkauft. Doch ihre Kunden überredeten das Paar, weiterzumachen – und spendeten Geld zum Schutz der Herde.
Das Europäische Parlament hat die Kommission aufgefordert, den Schutzstatus von Wölfen zu lockern. Damit sollen Viehbestände gerettet und Landwirte entlastet werden.
Anfang Oktober ist ein offenbar mit mehreren Gewehrschüssen getöteter Wolf in Stubben entdeckt worden. Seitdem sucht die Polizei nach den Tätern. Am Montag wurde das Tier in Berlin obduziert. Das Ergebnis ist ein Paukenschlag.
Nach einer Kuh sind jetzt auch zwei Schafe in Cuxhaven brutal getötet worden. Für die Landwirte in der Region ist klar: Es war der Wolf. Das Rind ist nicht das einzige Tier, das in den vergangenen Tage hier verendete. Die Trauer und die Wut sind groß.
Ein Wolf hat ein Rind gerissen, allerdings untypischerweise nach einem Kampf. Dieser fand auf der Weide neben einem Fitnesstudio bei Arensch (Landkreis Cuxhaven) statt. Überall am Körper wies die „stattliche“ Kuh Biss- und Kratzspuren auf. Die Tierhalter sind entsetzt.
Mitte Oktober wird ein Wolf im Kreis Cuxhaven mit mehreren Schüssen illegal getötet. Vom Täter fehlt bislang jede Spur. Nun steht aber fest, welches Rudel das Tier bis zu seinem gewaltsamen Tod anführte.
Zum dritten Mal innerhalb von fünf Jahren hat der Oederquarter Schäfer Sören Stehr Tiere an den Wolf verloren. Am Sonnabendnachmittag entdeckte seine Frau einen Teil der toten Tiere. Am Ende zählte die Familie 16 tote Schafe.
Ein Rind ist Ende Oktober in Bokel von einem Wolf attackiert worden. Das Tier wurde dabei so schwer verletzt, dass es eingeschläfert werden musste. Der Landwirt leidet noch heute unter den Bildern. Und er hat bereits Konsequenzen gezogen.
Wilderer haben ohne Erlaubnis einen Wolf erlegt und das Tier im Bereich Beverstedt im Landkreis Cuxhaven abgelegt. Die Straftat wurde am Montag entdeckt. Was den Tätern droht.
Auf einer Weide in Theisbrüggermoor haben ein oder mehrere Wölfe ein weibliches Jungrind gerissen. Der Landwirt sorgt sich um die Zukunft der Weidehaltung, wenn die Wölfe sich auch im Kreis Stade noch stärker ausbreiten - und das werden sie, sagt ein Experte.
Wölfe haben in der Feldmark bei Dollern eine Damkuh gerissenen. Der Wolfsberater bestätigte den Riss und spricht von mehreren Tieren. Noch gibt es kein Rudel im Landkreis Stade. Das wird sich bald ändern.
Ein Schäfer aus dem Landkreis Harburg darf seine Schafe nicht mit einer Waffe vor Wolfsangriffen schützen. Das Verwaltungsgericht Lüneburg hat am Dienstag seine Klage gegen die Stadt Winsen (Luhe) abgewiesen.
Wie schütze ich meine Weidetiere vor dem Wolf? Landwirtschaftskammer (LWK) und Fachfirmen geben in Debstedt interessierten Tierhaltern Antworten.
Zwei Tage nach dem Riss eines Schafs auf einem Hof in Wersabe (Landkreis Cuxhaven) – vermutlich durch einen Wolf – gab es einen weiteren Angriff auf eine Herde in Hagen. Den Besitzern der Tiere bot sich ein schreckliches Bild.
Drei Zwergziegen und ein Huhn sind in Lehnstedt (Landkreis Cuxhaven) wohl einem Wolf zum Opfer gefallen. Die Ziegen waren auf einer Weide am östlichen Ortsrand, wiesen Kehlbisse und teils starke Verletzungen auf.
Die Serie von mutmaßlichen Wolfsrissen im Landkreis Cuxhaven reißt nicht ab. Sieben Schafe und ein Rind starben in den vergangenen Tagen.
Auch ein 9000-Volt-Zaun konnte die Angreifer nicht aufhalten: Im Stader Nachbarkreis haben offensichtlich Wölfe gleich zweimal zugeschlagen. Mehrere Schafe wurden mit Kehlbissen getötet.
Der Wolf ist zurück und breitet sich aus. Es kommt zu Angriffen auf Weidetiere. Wie sollen die Menschen in Zukunft mit dem Wolf umgehen? Das TAGEBLATT hat einen Experten zum Thema befragt. Seine Antworten werden nicht allen gefallen.
Fassungslosigkeit herrscht bei Familie Junge in Wingst-Weißenmoor: Ein Wolf tötete vermutlich in der Nacht von Donnerstag auf Freitag sieben Schafe der Hobby-Tierhalter auf ihrer idyllisch gelegenen Weide in der Nähe des Balksees.
Landesjägerschaft legt neue Zahlen vor: So viele Wolfsrudel gibt es in Niedersachsen. Tag des Wolfs steht bevor.
Nach jahrelanger Diskussion hat der Agrarausschuss des Niedersächsischen Landtages für die Aufnahme des Wolfs in das Landesjagdrecht gestimmt. Demnächst könnten leichter Tiere geschossen werden.