Aggressiver Mann versetzt Fahrgäste am S-Bahnhof in Angst und Schrecken
S-Bahnzug der Linie S5 (Symbolbild). Foto: Thomas Sulzyc
Ein alkoholisierter 40-Jähriger hat in der Nacht auf Sonntag Fahrgäste in einer S-Bahn und am Bahnhof in Harburg in Angst versetzt sowie die Bundespolizei „auf übelste Weise“ beleidigt und randaliert.
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Am Sonntag wurde die Hamburger Bundespolizei zu „Streitigkeiten“ in einer S-Bahn im Bahnhof Harburg am gerufen. Gegen 1 Uhr nachts habe die Polizeistreife die betroffene S-Bahn erreicht. Die
Bundespolizisten trafen im Zug auf einen alkoholisierten Mann mit Gesichtsverletzungen. Eine Frage eines Polizisten was denn passiert sei, quittierte der 40-Jährige mit den Worten „Heil Hitler“.
„Der äußerst aggressive Mann beleidigte die eingesetzten Bundespolizisten umgehend auf übelste Weise und wurde im weiteren Verlauf aus der S-Bahn auf den Bahnsteig verbracht. Dort schrie der Beschuldigte mehrfach laut ,Sieg Heil‘, ,Heil Hitler‘ und erhob dabei den rechten Arm zum sogenannten ,Hitlergruß‘“, berichtet die Bundespolizei in einer Pressemitteilung.
Wartende Fahrgäste seien Zeugen des Vorfalls geworden und hätten ängstlich den Wartebereich verlassen. Aufgrund des höchst aggressiven Verhaltens sei der deutsche Staatsangehörige mit Migrationshintergrund gefesselt zum Bundespolizeirevier gebracht worden.
Atemalkoholtest ergibt 2.04 Promille
In der Zelle habe der 40 Jahre alte Mann randaliert und weiter verfassungswidrige Parolen geschrieen. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab den Angaben nach einen Wert von 2,04 Promille. Ein angeforderter Arzt stellte anschließend die Gewahrsamsfähigkeit des Beschuldigten fest. Der polizeilich einschlägig bekannte Mann habe in einer Zelle ausreichend Gelegenheit zur Ausnüchterung erhalten und musste später wieder entlassen werden, so die Bundespolizei.
Gegen den Beschuldigten aus Neugraben-Fischbek wurden von der Bundespolizei entsprechende Strafverfahren (Verdacht auf Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen, Beleidigung) eingeleitet. (fe)
