L 130-Entschärfung in Beckdorf: Zeitplan sorgt für Unmut

Gerade zu den Stoßzeiten ist das Verkehrsaufkommen auf der Ortsdurchfahrt in Beckdorf (L 130) hoch. Foto: Lepél
Der von Einwohnern und Lokalpolitik in Beckdorf gewünschte sichere Überweg an der vielbefahrenen Ortsdurchfahrt lässt weiter auf sich warten. Bürgermeister Siegfried Stresow will sich von der Landesbehörde „nicht abspeisen lassen“.
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Bei der jüngsten Sitzung des Beckdorfer Planungsausschusses ist außerhalb der Tagesordnung auch über die Ankündigung der niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr gesprochen worden, die mitgeteilt hatte, die Ortsdurchfahrt in Beckdorf auf ihre Verkehrssicherheit hin überprüfen zu wollen. Dass auf der vielbefahrenen L 130 etwas zur Verkehrssicherung und Querungshilfe getan werden soll, wurde im Ausschuss einhellig begrüßt – auch, dass die Behörde eine Beteiligung der Gemeinde angekündigt hatte.
Entschärfung auf der L130 in Beckdorf erst in Jahren?
Allerdings stieß der Hinweis, dass die Umsetzung konkreter Maßnahmen an der Ortsdurchfahrt, wie die gewünschte Querungshilfe, noch Jahre dauern könnte, auf Unmut: „Wir sind alle der Meinung, dass wir auf der Landesstraße dringend eine Verkehrsberuhigung benötigen und eine Querungshilfe“, sagte Beckdorfs Bürgermeister Siegfried Stresow. „Die Aussage, dass die Umsetzung noch Jahre dauern kann, ist sehr unbefriedigend. Damit werden wir uns nicht abspeisen lassen.“
Bereits in Kürze soll es eine Videokonferenz zu dem Thema mit der Behörde geben, an der Beckdorfs Gemeindedirektorin Kirsten Zegenhagen teilnehmen wird. Sie ist gleichzeitig Leiterin des Bauamts der Samtgemeinde Apensen.
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