Autoflut in Beckdorfer Ortsdurchfahrt: Neue Chance für Verkehrsinsel
Gerade zu den Stoßzeiten ist das Verkehrsaufkommen auf der Ortsdurchfahrt in Beckdorf (L 130) hoch. Foto: Lepél
Seit Jahren beschäftigt sich der Beckdorfer Gemeinderat mit dem zunehmenden Verkehrsaufkommen auf der Landesstraße 130. Die Grünen hatten bereits 2018 eine Verkehrsberuhigung für die Ortsdurchfahrt gefordert. Nun könnte Bewegung in die Angelegenheit kommen.
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Es ist viel los auf der Landesstraße 130, die durch Beckdorf führt. Besonders zu den Stoßzeiten können Fußgänger oder Radfahrer kaum über die Straße kommen. Sie fordern deshalb seit langem regelmäßig Verbesserungen bei der Politik und der zuständigen Landesbehörde ein.
Auch die Beckdorfer Grünen hatten konkret im Rat für eine Verkehrsberuhigung durch zwei Verkehrsinseln als Querungshilfen jeweils an der nördlichen und südlichen Ortseinfahrt geworben. Auch eine Verkehrsampel an der Kreuzung Hauptstraße/Goldbecker Straße in der Ortsmitte stand im Raum. Dafür sollte die Fußgängerampel südlich der Kreuzung zurückgebaut werden.
Für eine neue „Lichtsignal-Anlage“, wie es im Behördendeutsch heißt, sah und sieht die Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr allerdings keine Grundlage. Die Zählungen – sie stammen aus dem Jahr 2015 – hätten eine viel zu geringe Querungsfrequenz ergeben.
Ortsdurchfahrt Beckdorf: Forderung nach Verkehrsinsel
Nun könnte allerdings doch noch etwas Bewegung in die Sache kommen: Die Landesbehörde hat der Verwaltung mitgeteilt, dass in diesem Jahr mit der Überplanung der Beckdorfer Ortsdurchfahrt begonnen werden soll und dass die Beckdorfer Ratsmitglieder an diesen Planungen beteiligt werden sollen.
Eine Chance ergibt sich durch die Verlagerung der Bushaltestelle an der Einfahrt zum Wiegersweg: Da Bushaltestellen laut Landesvorschrift auf die Straße verlegt werden müssen, entsteht Platz für eine Verkehrsinsel oder Querungshilfe, wie sie der Beckdorfer Rat auf Initiative des Grünen-Ratsherrn Peter Löwel schon seit langem fordert. „Nach meinen Erfahrungen mit der Landesbehörde glaube ich aber erst an eine Umsetzung, wenn wir alles schwarz auf weiß haben“, so Löwel.
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